3 riesige Argumente gegen Social Media Marketing!
Selbst als Agentur muss man ehrlich sagen: es gibt Argumente gegen Social Media! Neben den 3 großen Gründen, gibt es außerdem viele kleine, die man vorab beachten sollte!
Selbst als Agentur muss man ehrlich sagen: es gibt Argumente gegen Social Media! Neben den 3 großen Gründen, gibt es außerdem viele kleine, die man vorab beachten sollte!
Als Social Media Marketing Agentur wird man oft gefragt, ob es neben den eindeutigen Gründen „pro“ Social Media auch einschlägige Argumente gegen Social Media Marketing gibt. Während der Unternehmer hier am liebsten reflexartig „Nein, die gibt es, Stand 2018, nicht mehr!“ antworten möchte, stellt es sich in vielen Erstberatungen und Workshops zum Thema Social Media heraus, dass die Gründe gegen einen Social Media Auftritt des eigenen Unternehmens überwiegen. Für uns Unternehmen aus dem Bereich Marketing sicherlich nicht die „rentabelste“ Antwort, aus Sicht des entsprechenden Kunden aber in jedem Fall die richtige – und ehrliche!
Wer die sozialen Medien zum festen Teil der eigenen Unternehmenskommunikation machen möchte, sollte sich vorab mit einigen, wichtigen „red flags“ auseinandersetzen und erörtern, ob eindeutige Argumente gegen Social Media vorliegen. Diese vorab festgestellten Punkte gilt es alsdann durchaus ernst zu nehmen!Social Media Marketing bedeutet nämlich vor allem: Teamwork! Auch deshalb gilt es vorab offen und ehrlich analysieren, was hinsichtlich der sozialen Medien möglich ist. Hierzu sollte das ganze Team, welches später auch aktiv an der Social Media Präsenz involviert werden soll, aktiv involviert werden!Die meisten Unternehmen scheitern an der Herausforderung „soziale Medien“ schließlich nicht „einfach so“. Eine offene und ehrliche Analyse vor dem Start des Projekts hätte einem Großteil der Unternehmen nicht nur viel Zeit, sondern vor allem viel Geld gespart!
Mit den sozialen Medien hat sich die Kommunikation zwischen den Unternehmen und ihren Kunden endgültig verändert. Die Einwegkommunikation, bei der die potentiellen Kunden fortlaufend mit Werbenachrichten beschallt wurden, hat endgültig ausgedient. An die Stelle der Einwegkommunikation ist die Zweiweg- bzw. Mehrwegkommunikation gerückt. Konsumenten möchten mit „ihren“ Unternehmen interagieren und tun dies über die Social Media Kanäle auch.Unternehmen, die keine Zeit haben, um mit „ihren“ Konsumenten auf den Plattformen zu interagieren und die jeweiligen Kanäle nur nutzen möchten, um eigene Inhalte „abzuladen“, sollten sich im Zweifelsfall (zunächst) immer gegen Social Media entscheiden. Schließlich verbirgt sich mit Blick auf den Bereich Social Media nur hinter fortlaufender Interaktion mit den eigenen Kunden ernstzunehmender Erfolg.
Ansprechende Content Ideen sammeln ist eine Sache. Sie umzusetzen eine völlig andere! Zwar klingen Video-Content, umfangreiche Blog Posts und Infografiken in jeder Präsentation plausibel und können deshalb schnell für Aufbruchsstimmung sorgen…doch wer setzt diese Inhalte tatsächlich nachhaltig um?Wenn die Kompetenzen hinsichtlich der Content Produktion innerhalb der eigenen Reihen fehlen und man kein Budget hat, um eine Agentur damit zu beauftragen, dann startet das Projekt „Social Media Marketing“ wahrlich ungünstig. Keine Zeit zum produzieren ansprechender Inhalte? Das ist ein wahrlich großes Argument gegen den Kommunikationskanal Social Media! Schließlich sollte man diese fortlaufend mit Inhalten füllen und dabei auch noch die individuelle „Sprache“ jedes Kanals beachten. Fehlt hierzu die Zeit, folgt mit Sicherheit auch kein messbarer Erfolg!
Die eigenen Social Media Kanäle aufgrund von Zeitmangel zu vernachlässigen ist schlimm. Doch mindestens genauso schlimm ist es, wenn man aufgrund der zu ambitionierten Ziele für den Bereich Social Media – und dem damit zusammenhängenden Arbeitsaufwand – seine Hauptaufgaben im Alltag vernachlässigt!Viele Unternehmen überfordern sich und ihre ohnehin schon überforderten Abteilungen oft mit dem schlichten Fakt, dass sie viel zu hoch angesetzte Ziele im eigenen Unternehmen verkünden. Was dann folgt ist eine Szenerie aus ohnehin schon überarbeiteten Mitarbeitern, die versuchen die jeweiligen Kanäle des eigenen Unternehmens mit ansprechenden Inhalten zu füllen und benötigen hierfür überproportional mehr Zeit, als zu Beginn eigentlich geplant war. Kein Wunder, dass in vielen Unternehmen nach dem ersten Test eine regelrechte Abneigung gegen soziale Medien entsteht!Wer nicht von Beginn an offen, in Absprache mit dem eigenen Team, kommuniziert und realistische, anhand deren Arbeitspensum formuliert, der sollte gut überlegen, ob die sozialen Medien Sinn für das eigene Unternehmen machen. Außer man möchte alle Maßnahmen selbst umsetzen!
Neben diesen 3 ausschlaggebenden Gründen gegen Social Media, gibt es natürlich viele weitere Argumente, die von einer Nutzung von Facebook, Twitter und Co. abraten, bspw.:• Potentielle „Shitstorms“, die das eigene Unternehmen nicht zeitnah abarbeiten bzw. beantworten kann • Fehlende Weitsicht der Führungspersonen, auf kurzfristige Erfolge im Bereich Social Media pochend • Berechtigte Interesse der eigenen Stakeholder, bspw. der eigenen Investoren, die gegen ein Engagement innerhalb der sozialen Medien sprechenViele von diesen Argumenten hört man als Agentur immer und immer wieder, was nicht mehr bedeutet, als das an ihnen tatsächlich etwas dran zu sein scheint.Geht man als Unternehmen von Anfang an offen und transparent an diese neue Herausforderung heran, findet man die Gründe „pro“ und „contra“ in der Regel schnell. Erst einmal aufgedeckt, kann man sich dann immer noch bewusst für – oder eben gegen – die sozialen Medien entscheiden.