10 Social Media Tipps für Unternehmen
In diesem Beitrag gibt es Social Media Tipps für Unternehmen, die sich ernsthaft mit Social Media Marketing beschäftigen möchten!
In diesem Beitrag gibt es Social Media Tipps für Unternehmen, die sich ernsthaft mit Social Media Marketing beschäftigen möchten!
Kaum ein Bereich hat sich in den letzten Jahren so dynamisch entwickelt die sozialen Medien. Und das nicht nur auf Seiten der Nutzer! Social Media Marketing zählt für Unternehmen längst nicht mehr zu einer Randdisziplin. Mittlerweile haben die sozialen Medien weltweit über 5 Milliarden Nutzer. In Deutschland nutzen 67 Millionen Menschen das Internet. Täglich werden dabei durchschnittlich 227 Minuten im Internet verbracht. Vor allem COVID hat die Nutzungsdauer noch einmal deutlich erhöht. Neben vielen Social Media Tipps ist aus Sicht von Unternehmen der wahrscheinlich wichtigste Tipp überhaupt zu starten. 2024 muss nur noch in Ausnahmefällen darüber diskutiert werden, ob die eigene Zielgruppe innerhalb der sozialen Medien unterwegs ist. Mit dem erstaunlichen Wachstum von LinkedIn können außerdem auch die Bedürfnisse des B2B-Marketings erfüllt werden. Grund genug also, um die Disziplin Social Media Marketing zumindest einmal sehr genau zu durchleuchten!
Viele Social Media Tipps sind naheliegend und eindeutig, sollten an dieser Stelle sicherheitshalber aber nochmal erwähnt werden. So ist es wenig ratsam ohne Plan in das Projekt „Social Media Marketing“ zu starten. Deshalb gilt es immer mit einer klaren Zielgruppenrecherche und Zielgruppendefinition zu starten. Ebenso sollten gleich zu Beginn klare Erwartungen an den eigenen Content formuliert werden.
Welche Inhalte wollen wir produzieren?
Welche bewusst nicht? Welche Inhalte können wir, mit Blick auf unsere Ressourcen, überhaupt regelmäßig veröffentlichen?
Und wie wollen wir als Unternehmen eigentlich unsere Zielgruppe ansprechen?
All diese Fragen klingen simpel. Und das sind sie auch. Allerdings führt die Nichtbeantwortung solch simpler Fragen viel zu oft dazu, dass die eigenen Ambitionen bereits nach kürzester Zeit ausgehebelt werden. Nichts schadet dem eigenen Social Media Marketing mehr als ein Team, welches uneins darüber ist, in welche Richtung eigentlich gegangen werden soll.Unternehmen, die ganz am Anfang stehen, sollten sich die Zeit nehmen sich ausführliche Gedanken zur eigenen Social Media Strategie zu machen. Entscheidend hierbei ist, dass die betroffenen Personen von Beginn an in den Prozess involviert werden!
Aufbauend auf der Planungsphase, geht es im ersten Schritt um die Definition der Social Media Plattformen. Die Auswahl der Kanäle hängt stark mit den Zielgruppen des eigenen Unternehmens zusammen. Sind diese auf dem jeweiligen Kanal zu finden, dann kann auch eine Präsenz auf der Plattform Sinn machen.Zu den wichtigsten Social Media Tipps zählt, dass Social Media Marketing nicht „einfach so“ betrieben wird. Wenn das Bespielen eines Kanals nicht das Potential birgt das eigene Unternehmen näher an seine Geschäftsziele zu bringen, dann macht das Engagement aus strategischer Sicht schlichtweg keinen Sinn. Dafür bindet die Produktion von guten Inhalten zu viele Ressourcen.
Stichwort „Ressourcen“: diese gilt es vor dem Start genau zu analysieren. Die fortlaufende Abrufbarkeit der Ressourcen ist nämlich maßgebender Faktor für den späteren Erfolg. Die zwei Hauptressourcen sind dabei Zeit und Geld. Entweder besitzt das eigene Team genügend Zeit – und Kompetenzen – um die ausgewählten Social Media Kanäle kontinuierlich zu bespielen. Oder es muss ein entsprechendes Budget in die Hand genommen werden, um die Präsenzen von einem Freelancer oder einer Social Media Agentur betreuen zu lassen. Selbstverständlich können die Aufgaben auch aufgeteilt werden. Entscheidend ist, dass die Ressourcen fortlaufend zur Verfügung stehen. Denn ohne Kontinuität erzielt man im Social Media Marketing keine Erfolge.
Mit Blick auf die ersten beiden Punkte, sollte sich dieser Social Media Tipp zum „Filter“ vor dem finalen Start einordnen. Der Blick wird hier nochmal auf die Auswahl der Kanäle und die vorhandenen Ressourcen gelegt. Ist es realistisch, dass die Anzahl der ausgewählten Plattformen, mit Blick auf die vorhandenen Ressourcen, kontinuierlich, mit hochwertigen Inhalten, bespielt werden kann?Ist die Antwort ja, steht dem Start nichts mehr im Weg. Lautet die Antwort nein, dann kann es an dieser Stelle sinnvoll sein, den eigenen Fokus zu schärfen. Lieber bespielt man zunächst eine geringere Anzahl von Kanälen – und macht dies dafür richtig – anstatt sich von Beginn an zu „verzetteln“. Dies führt nämlich nur zu unnötigen Frustrationen und gefährdet somit das eigene Engagement in diesem Bereich.
Auch erfolgreiches Social Media Marketing lebt von guter Planung und einem sauberen Fundament. Deshalb sollte die frühzeitige Entwicklung von „Content-Pfeilern“ ganz oben auf der eigenen Agenda stehen. Das sind die Inhalte, die den Kern der eigenen Präsenz abbilden. Regelmäßig sind das 4-5 Themenbereiche, die fortlaufend, mit entsprechendem Kontext, innerhalb der eigenen Präsenzen ausgespielt werden.In erster Linie wird so Konsistenz und Kontinuität sichergestellt. Außerdem wird so eine Einheitlichkeit in der Außendarstellung begründet. Selbstverständlich können und sollten diese Grundpfeiler kontinuierlich weiterentwickelt. Mit der Entwicklung der Plattformen verändern sich schließlich auch die Ansprüche der Zielgruppe und so die eigenen Content-Formate.
Social Media Content will nicht nur erstellt, sondern auf die einzelnen Kanäle auch zugeschnitten werden. Dies kann nicht nur die eigene Reichweite positiv beeinflussen. Auch die Nutzer werden es einem danken. Unter „Zuschneiden“ fällt zum einen, dass die Bilder in der richtigen Pixelgröße erstellt werden. Hierbei sollte auch immer wieder der Blick auf aktuellste Anpassungen der Plattformen geworfen werden. Zum anderen bedeutet dies auch, dass die Inhalte eingesetzt werden, die auf der Plattform gerade am meisten Reichweite generieren. So ist heutzutage kaum noch vorstellbar, dass ein erfolgreicher Social Media Kanal komplett ohne den Einsatz von Videos auskommt.
Zu guter Letzt muss auch die eigene Ansprache zu den Kanälen passen. In erster Linie orientiert man sich hierbei natürlich an der eigenen Zielgruppe. Aber eben auch den Gepflogenheiten der Kanäle. So ist der Einsatz von Emojis in den meisten Fällen richtig und wichtig. Auch, wenn weniger Social Media affine Personen des Teams, dies zunächst vermeintlich nicht so sehen.
Die organische Reichweite von Unternehmen ist in den sozialen Medien ist in den letzten Jahren kontinuierlich gesunken. Diese Entwicklung wird sich in den nächsten Jahren auch nicht ändern. Schließlich die Plattformbetreiber stark daran interessiert die eigenen Umsätze zu steigern. Wer als Unternehmen überproportional Reichweite möchte, der muss wohl oder übel dafür bezahlen. Klingt auf den ersten Blick vielleicht unfair.Im Endeffekt bleibt Unternehmen allerdings nichts anderes übrig, als monatlich ein Budget hierfür zu reservieren. Die zwei anderen „Optionen“, nämlich die Kanäle komplett zu verlassen oder hochwertige Inhalte zu produzieren, die kaum einer sieht, sind auf den zweiten Blick nämlich nicht wirklich welche.
Die Interaktion mit der Community ist das A und O auf den Plattformen. Der „soziale“ Teil in den sozialen Medien kommt schließlich nicht von ungefähr. Die Nutzer möchten auf den Plattformen in erster Linie interagieren. Auch mit Unternehmen. Missachtet man als Unternehmen diese grundlegende Benimmregel, wird man schnell in die Kategorie „gut gedacht, schlecht gemacht“ einsortiert. Auf den verschiedenen Kanälen geht es also die Interaktionsmöglichkeiten zu finden, die am besten zum eigenen Unternehmen passen.Stories sind hierfür eine erstklassige – und auch bei den Nutzern sehr beliebte – Möglichkeit. Diese sollten Unternehmen in jedem Fall für sich entdecken. Sie sind nämlich ein guter Weg, um den eigenen Weg ein Gesicht zu geben und den Zielgruppen Einblicke in das eigene Unternehmen zu gewähren, welche sie sonst nicht bekommen würden. Ebenso kann die Interaktion über Messenger sehr sinnvoll sein. Diese werden heutzutage von fast allen Menschen in Deutschland genutzt!
Der Einsatz von Hashtags gehört zu einer gut durchdachten Social Media Strategie dazu! Hashtags sind dabei mehr als einfach nur ein Weg, um die eigenen Beiträge aufzublähen. Zum einen gehören sie zur modernen Social Media Sprache. Zum anderen sind sie in der Lage auf unkomplizierte Art und Weise thematischen Kontext herzustellen. Diese Studie hat weitere Motive untersucht, die bei der Nutzung von Hashtags eine Rolle spielen. Welche dafür für das eigene Unternehmen relevant sind, muss jeder für sich entscheiden. Sie komplett wegzulassen könnte das eigene Wachstum aber nachhaltig verlangsamen!
Social Media Kanäle entwickeln sich dynamisch weiter. Dabei ist die (Weiter)Entwicklung ein gekonntes Zusammenspiel aus den Bedürfnissen der Nutzer und der Fähigkeit der Plattformbetreiber diese zu erkennen. Letztere müssen das Nutzerverhalten fortlaufend analysieren und daraus Trends für neue Funktionen ableiten. Oberstes Ziel der Kanäle ist es schließlich, dass die Nutzer pro Tag so viel Zeit wie möglich auf den eigenen Plattformen verbringen. So gibt es schlichtweg mehr Möglichkeiten Ads an jene auszuspielen. Ein wichtiger Teil der eigenen Social Media Aktivitäten besteht daher aus dem sog. „Trend-Scouting“. Trends, wie bspw. die zunehmende Popularität von Instagram-Reels, gilt es frühzeitig zu erkennen und die eigene Content-Strategie zu integrieren. Sonst droht Gefahr, dass die eigene Reichweite nachhaltig sinkt!
Die Zusammenarbeit mit einer Social Media Agentur kann für viele Unternehmen sinnvoll sein. Die Betonung liegt auf „kann“. Dies ist einer der Social Media Tipps, den man nämlich auch als Agentur fair einordnen muss. Oftmals ist es für Unternehmen schlichtweg besser, wenn sie die Social Media Aktivitäten „Inhouse“ abdecken. Die Kosten sind teilweise geringer. Die Beiträge sind an vielen Stellen authentischer. Und es kann regelmäßiger ein Einblick hinter die Kulissen gegeben werden – bspw. mithilfe von Instagram-Stories. Sinnvoll wird die Zusammenarbeit dann, wenn die internen Ressourcen fehlen.
Hierbei hauptsächlich die Ressourcen „Zeit“ und „Know-How“.Man darf nicht vergessen, dass Social Media Marketing für viele Unternehmen nach wie vor ein „nice-to -have“ ist. Einzelne Personen bilden dabei oftmals die komplette Social Media Abteilung ab. Zwischen Planung, Erstellung und Veröffentlichung kommt hier einiges an Arbeit zusammen. Hinzu kommt die Corona-Krise als Katalysator. Diese hat der Thematik nämlich eine noch größere Bedeutung gegeben. Möchte man den Bereich weiter vorantreiben und fehlt es intern an der Women- bzw. Manpower, dann kann die Zusammenarbeit mit einer Social Media Agentur sehr viel Sinn machen.
Sind die Social Media Aktivitäten angelaufen, gilt es diese am Laufen zu halten. Ein großer Helfer hierbei ist regelmäßig die Arbeit mit einem Redaktionsplan. Hier werden Informationen und Ideen zu Beiträgen gesammelt. Je nachdem wie viele Personen im Redaktionsplan arbeiten, gilt es außerdem eine entsprechende Ordnung festzulegen. So wird sichergestellt, dass der Einsatz des Redaktionsplans zu mehr Effizienz und nicht zu noch mehr (unnötiger) Arbeit führt. Außerdem kann es Sinn machen auf den Einsatz weiterer Social Media Tools zurückzugreifen. Neben dem Creator Studio von Facebook und dem Facebook Business Manager können Tools wie Hootsuite, Buffer, aber auch Later und Canva zu großer Produktivität im Social Media Marketing verhelfen. Hier gilt es fleißig zu testen und die „Helfer“ zu finden, die am besten zu den Bedürfnissen des eigene Teams passen!