Startups zeichnen sich durch viele Dinge aus: spannende Geschäftsmodelle, Kreativität und natürlich ganz viel Motivation innerhalb des Teams. Obwohl die Unterschiede von Startup zu Startup extrem verschieden sind, vereint alle ein gemeinsamer Nenner: zu Beginn benötigt das eigene Startup Kunden! Diese sollen in der Regel über Marketing bzw. Social Media Marketing, später über Sales an…
Startups zeichnen sich durch viele Dinge aus: spannende Geschäftsmodelle, Kreativität und natürlich ganz viel Motivation innerhalb des Teams. Obwohl die Unterschiede von Startup zu Startup extrem verschieden sind, vereint alle ein gemeinsamer Nenner: zu Beginn benötigt das eigene Startup Kunden!
Diese sollen in der Regel über Marketing bzw. Social Media Marketing, später über Sales an Land gezogen werden. Was hierbei zunächst fehlt, ist im Großteil der Fälle das entsprechende Marketing Budget. Vor allem hinsichtlich des knappen Geldbeutels unterscheidet sich Startup Marketing bspw. von der Art von Marketing, die wir in großen Unternehmen gewohnt sind. Für Startups geht es darum jeden Euro, der für das eigene Marketing eingesetzt wird, optimal zu nutzen, die Hebeleffekte der sozialen Medien optimal zu nutzen und mit Blick auf den eigenen Content clever vorzugehen!
Bevor Startups mit dem Marketing beginnen können, sollte zunächst die eigene Markteintrittsstrategie definiert werden.
Das sind nur einige Fragen, die man sich vor der Auswahl der Kommunikationskanäle stellen sollte!
Ein wichtiger Teil der zur Verfügung stehenden Kommunikationskanäle, sind die entsprechenden Social Media Plattformen. Auch diese sollten vorab, mit Bedacht ausgewählt werden. Achtet dabei vor allem darauf welche Zielgruppen auf den jeweiligen Kanälen vertreten sind, welcher Content auf den jeweiligen Plattformen produziert werden muss und vor allem mit welchem Aufwand dies verbunden ist.
Die für das eigene Startup richtigen Social Media Plattformen ist deshalb der erste Schritt, weil man als Startup, mit wenig Budget, nicht auf das Marketing über die entsprechenden Social Media Kanäle verzichten sollte! Schließlich ist die Nutzung der Plattformen nicht nur umsonst: es gibt außerdem kaum einen besseren Weg, um einen engeren Kontakt zur eigenen Zielgruppe aufzubauen!
Spricht man über Social Media für Unternehmen, sollte das Ziel immer sein, seiner Zielgruppe Mehrwerte über die eigenen Inhalte zu liefern. Gerade motivierte Startups, die aktiv mit ihrer Zielgruppe kommunizieren und auf deren Fragen und Bedürfnisse eingehen, können hier schnell eine loyale Community aufbauen und den großen Konkurrenten Community-technisch den Rang ablaufen!
Startups, die ernsthaftes Marketing betreiben möchten, sollten stets am Puls der Zeit sein! Die eigenen Marketing Kanäle sollten demnach stets mit aktuellen, hochgradig relevanten Inhalten befüllt werden. Startups, die ihre Social Media Kanäle lediglich nutzen, um „ab und an“ mal einen Beitrag „abzuladen“, werden keine Erfolge mit den sozialen Medien erzielen. Vielmehr geht es für Startups darum, die aktuellen Geschehnisse der Branche clever in die eigene Content-Strategie miteinzubeziehen. Außerdem können „Echtzeit“ Medien wie Twitter genutzt werden, um sich mit der eigenen Community zu den relevanten Themen auszutauschen (mehr zum Thema „Twitter für Unternehmen“ findet ihr hier und hier). Sucht außerdem nach branchenrelevanten Keywords, deren Suchanfrage stetig zunimmt und arbeitet diese Themen in Form von Blog Posts oder gar Video-Content ab. Eure Community wird es euch danken!
Eine wichtige Grundfrage eurer Startup Marketing Strategie: wo versammelt bzw. tauscht sich unsere Zielgruppe online aus? Gibt es Social Media Kanäle, Gruppen oder gar Foren, in denen wir unseren „perfekten“ Kunden besonders häufig antreffen? Falls die Antwort auf diese Fragen „JA“ lautet, dann solltet ihr eure ganze „Marketing-Power“ auf diese Orte im Internet – oder offline (!) – legen!
Beim Startup Marketing geht es darum, so viele eurer potentiellen Kunden für so wenig Geld wie möglich zu erreichen. Wenn ihr die Orte, an denen sich eure Zielkunden versammeln, bereits kennt, dann solltet ihr euch schleunigst an diese Orte begeben und euch den laufenden Gesprächen und Themen anschließen. Kennt ihr diese Ort (noch) nicht, dann solltet ihr schleunigst dafür sorgen und herausfinden „wo“ sich eure Zielkunden, online wie offline, aufhalten, denn: hier gilt es präsent zu sein!
Stichwort „Versammlungen“: Die Business Plattformen XING und LinkedIn zählen unserer Meinung nach zu den effektivsten Social Media Plattformen für Startups, wenn es darum geht, potentielle Zielkunden zu finden und online anzusprechen. Trotzdem werden sie in vielen Fällen aber kaum genutzt.
Die beiden Plattformen geben frisch gebackenen Startups die Möglichkeit sich mit potentiellen Kunden, Investoren und gleichgesinnten auf einfache Art und Weise zu „connecten“. Im Gegensatz zu Paid Ads, ist das Ganze außerdem noch kostenlos und erfordert im Grunde nur die nötige Portion „Sitzfleisch“. Besonders viel Reichweite kann über die jeweiligen Gruppen erzielt werden. Allerdings sollten die eigenen Beiträge so viel Mehrwerte wie möglich liefern, sonst geht man im Wasserfall der neuen Gruppenbeiträge förmlich unter!
Ganz klar: um XING effektiv nutzen zu können, benötigt es einen Premium-Account. Allerdings sind die Kosten – vor allem im ersten Jahr – überschaubar und vor allem im Vergleich zu den Ad-Produkten deutlich billiger.
Strategische Partnerschaften können für Startups und ihr Marketing von immenser Bedeutung sein! Nicht wenige Startups stiegen erst über die richtigen Business Development Aktivitäten zu den ganz großen ihrer Branche auf. Allerdings gibt es auch beim „biz dev“ einige Regeln, die man durchaus ernst nehmen sollte! Die vermeintlich wichtigste: man sollte dem Partner mindestens so viele Mehrwerte liefern, wie man auch umgekehrt bekommt! Die meisten biz dev Deals scheitern nämlich daran, dass der eine Partner schlicht und ergreifend viel, viel mehr in die Beziehung einbringen würde, als der andere. Oder im Umkehrschluss: während ein Partner nur den Finger bekommt, nimmt das andere Startup gleich den ganzen Arm! Auch biz dev sollte deshalb sorgfältig geplant und strategisch umgesetzt werden. Sonst verbrennt man nicht nur viel Zeit und Nerven, sondern auch das ohnehin schon geringe Marketing Budget des eigenen Startups!
Startup Marketing heißt auch, die Suchmaschinen optimal zu nutzen. Auch die Teildisziplin der Suchmaschinenoptimierung (kurz: SEO), kann nämlich großen Einfluss auf den eigenen Marketing-Erfolg haben. Hierzu benötigt euer Startup, neben einer Webseite, eine effektive Content Marketing Strategie. Dabei geht es weniger darum über den eigenen Blog einfach „irgendwelche“ Themen abzuarbeiten, sondern die Schnittstelle zwischen dem, worüber man als Startup schreiben möchte und den Suchphrasen, nach denen die potentielle Zielgruppe tatsächlich online sucht, zu finden.
Liefern die Beiträge eures Blogs euren Lesern entsprechend viele Mehrwerte, so führt dies dazu, dass Google euren Content als werthaltig einstuft und entsprechend höher in den Rankings für das jeweilige Keyword anzeigt. Innerhalb von wenigen Monaten, könnt ihr so mit entsprechenden Rankings verhältnismäßig viele Menschen „organisch“ auf eure Webseite locken.
Wer von SEO überhaupt keine Ahnung hat, sollte sich diese drei Hilfreichen Quellen für Einsteiger durchlesen:
Wer kennt die Erfolgsstory von Dropbox? Einst war die App mit dem kleinen Karton auch „nur“ ein Startup, welches vom großen Geld und ganz viel Freiheit träumte. Stand heute, ist das Unternehmen mehrere Milliarden Dollar wert. Neben vielen, strategisch wichtigen Entscheidungen, waren vor allem die sog. „Growth Hacks“ für den kometenhaften Erfolg der App verantwortlich. Schafft man es als Startup, auch nur einige Features der Dropbox-Story in das eigene Produkt zu implementieren – bspw. die „Lade einen Freund ein“ Funktion – kann das den Unterschied über Erfolg und Misserfolg des eigenen Startups bedeuten. Zwar unterscheidet sich diese Startup Marketing Methode insofern von den anderen, als dass ihr Kern in der Software-Architektur liegt, doch das macht sie nicht weniger lukrativ und erfolgsversprechend. Gibt es Wege, mit denen ihr den Erfolg eures Startups „Growth Hacken“ könnt?
Marketing zu betreiben bedeutet nicht, dass man das Rad ständig neu erfinden muss – auch nicht für Startups! Alle Dinge, die im Marketing funktionieren, wurden bereits millionenfach getestet und erfolgreich durchgeführt. Als Startup gilt es sich von diesen Erfolgsstorys inspirieren zu lassen und die besten Teile vergangener Erfolge clever auf das eigene Unternehmen zu übertragen. Hierbei geht es nicht darum Marketing-Konzepte einfach „plump“ zu kopieren! Allerdings sollte man die Chance nicht ungenutzt lassen die Marketing-Aktivitäten konkurrierender Startups genauestens zu analysieren.
Bspw. gibt uns Facebook mittlerweile die Möglichkeit einen Einblick auf die geschalteten Ads der Konkurrenz zu bekommen. Hieraus lassen sich viele Schlüsse auf das eigene Produkt und die eigene Zielgruppe ableiten. Gebt ihr den Ideen eure „Geheimformel“ bzw. eure Story hinzu, entstehen Kampagnen, die zu eurem Unternehmen und eurer Persönlichkeit passen.
Startups haben gegenüber etablierten Unternehmen einen erheblichen Nachteil: die eigene Marke ist im Zielmarkt noch unbekannt!
Für neue Startups am Markt bedeutet dies, dass das Vertrauen der potentiellen Zielgruppe schnellstmöglich gewonnen werden sollte. Hierzu eignen sich:
Letzteres könnt ihr über entsprechend aufbereitete „Success Stories“ kreativ ausarbeiten und prominent auf eurer Seite präsentieren. Je namhafter eure Kundenliste ist, desto größer ist in der Regel auch das eurem Startup entgegengebrachte Vertrauen!
Effektives Startup Marketing beginnt weit vor dem eigenen Produkt „Launch“, unmittelbar nach der Gründung des eigenen Unternehmens. Für uns Startups geht es darum schnellstmöglich eine Community aufzubauen und die potentiellen Kunden mit den wichtigsten Informationen, rund um das eigene Produkt, die eigenen Pläne und natürlich das Team zu versorgen. Nur so kann genügend Antizipation und vor allem Vertrauen vor dem eigentlichen Verkaufsstart aufgebaut werden. Und genau das macht die eigenen Marketing-Bemühungen zum Erfolg!
