Generation Z – so klappt es mit dem Marketing für die "Gen Z"!
Mit der "Gen Z" ist eine kaufkräftige Generation in den digitalen Medien nachgerückt. Wie man diese Generation anspricht, lest ihr hier!
Mit der "Gen Z" ist eine kaufkräftige Generation in den digitalen Medien nachgerückt. Wie man diese Generation anspricht, lest ihr hier!
Für Unternehmen geht es innerhalb der sozialen Medien fortlaufend darum, die verschiedenen Generation mithilfe der eigenen Inhalte „richtig“ anzusprechen. Keine Zielgruppe ist für Unternehmen und Marketer dabei zurzeit interessanter als die sog. „Generation Z“. Die nachrückende Generation auf kaufkräftigen „digital natives“ wird in den nächsten Jahren nämlich dafür sorgen, dass Unternehmen ihre Social Media Marketing Strategie zum Teil werden komplett überarbeiten und neu ausrichten müssen!
Mit dem Begriff „digital natives“ ist die Generation gemeint, die mit den digitalen Medien, wie bspw. den sozialen Medien aufgewachsen sind. Im Vergleich zu den „digital immigrants„, die diese digitalen Medien erst lernen und neu verstehen mussten, ist der Umgang mit diesen Medien für die „digital natives“ quasi intuitiv.
Zur Generation Z zählen die jungen Menschen, die zwischen 1995 und 2010 geboren wurden. Auf einer Zeitachse gesehen, ist die „Gen Z“ die Nachfolgergeneration der Generation Y. Sowohl die Generation Y, als auch die Generation Z sind extrem technikaffin. Der Unterschied ist, dass die Generation Y erst im frühen, jugendlichen Alter mit dem World Wide Web, Handys, ICQ und Co. in Berührung kam. Die Generation Z hingegen kennt diese Technologien bereits quasi ab „Tag 1“ und gilt daher als die erste, „echte“ digital native Generation. Runtergebrochen, ist der Gebrauch der digitalen Medien für die Gen Z völlig normal und gehört schon immer zum eigenen Alltag dazu. Dementsprechend hat diese Generation einen ganz besonderen „Draht“ zu den digitalen Medien entwickelt und hat gegenüber den Inhalten eine völlig andere Erwartungshaltung. Vor allem für Unternehmen, die diese Generation über die sozialen Medien erreichen möchten, kann vor allem der Anspruch an die Inhalte zur echten Herausforderung werden.
Das, was für die Generation Y aus Content-Marketing-Sicht noch gut und ansprechend war, wird von der Generation Z im schlimmsten Fall gar nicht mehr wahrgenommen. Die Generation Z ist mit den digitalen Medien aufgewachsen, kommuniziert und „lebt“ täglich in den digitalen Medien. Nicht nur mit Blick auf ihre Arbeitsplätze, zählt für die Gen Z ganz stark die Frage nach dem „Wieso?“. Also weshalb ein Unternehmen tut, was es tut und welche Kernwerte es dabei vertritt. Der weltberühmte TedX Talk von Simon Sinek, „Start with Why“, wird im Umgang der Gen Z relevanter für Unternehmen denn je. Dieser Vortrag ist für Unternehmen ohnehin absolute Pflicht!
Für unsere Marketing-Bemühungen heißt das, dass wir unsere Content-Ideen immer so authentisch wie möglich, außerdem möglichst nah an unserer Zielgruppe ausrichten sollten. Vor allem aber, ist die Kommunikation mit der Generation Z eine fortlaufende. Der Umstand, dass die sozialen Medien nicht mehr aus Einwegkommunikation bestehen und einen fortlaufenden Dialog ermöglichen, wird von dieser Generation dankend wahrgenommen. Unternehmen müssen hierauf vorbereitet sein – und sich unter Umständen auch kritische Fragen gefallen lassen!
Es lässt sich darüber streiten, welche Posts grundsätzlich als „cool“ und „weniger cool“ gelten. Schließlich sind Aussagen zu diesem Thema immer subjektiv. Was der Gen Z in puncto Marketing auf alle Fälle nicht gefällt, sind Unternehmen, die sich versuchen mit aufgesetzter Sprache in die Herzen der Generation Z zu „tippen“. Authentizität ist für diese Generation nämlich ein absolut wichtiger Punkt. Nur die Unternehmen, die es schaffen ihren Werten treu zu bleiben und ihre Linie in der Darstellung nach außen konsequent zu verfolgen haben die Möglichkeit, mit der Generation Z dauerhaft auf Augenhöhe zu kommunizieren. Es geht nämlich nicht darum, die Gen Z Community mit „Hochglanz-Postings“ zu beeindrucken, sondern die tiefergehenden Fragen hinsichtlich der Werte und Überzeugungen des eigenen Unternehmens dauerhaft, mit und über die eigene Story zu beantworten.
Die Generation Z weiß die sozialen Medien nicht nur zu nutzen, sondern tut dies auch täglich, quasi rund um die Uhr! Dadurch, dass die Gen Z extrem viel Zeit in den sozialen Medien verbringt, dringen aktuelle Informationen auch extrem schnell an sie heran. Unternehmen, die mit ihrem Content überzeugen möchte, sollten also auch die eigenen Inhalte so aktuell wie möglich halten. Dies bedeutet nicht nur, dass man sein „Hashtag-Game“ auf Instagram oder Twitter stets auf dem aktuellsten Stand halten sollte. Auch der eigene Content sollte von den aktuellen Ereignissen dominiert werden, die die Welt der Generation Z bestimmen. So schafft man es als Unternehmen nämlich, sich organisch in laufende Gespräche einzuklinken und den Draht zur gewünschten Zielgruppe herzustellen.
Beschäftigt man sich näher mit dem Online-Verhalten der Generation Z, stellt man schnell fest, dass diese Generation quasi dauerhaft „online“ ist. Unternehmen, die grundsätzlich einfach nur was „posten um zu posten“ und sich auch sonst intensiv um Kommentare und Interaktionen unter ihren Posts kümmern, werden das Vertrauen der Generation Z mit über ihre Marketing Aktivitäten nicht gewinnen. Diese möchten die Konversation mit den Marken in ihrem Leben nämlich dauerhaft aufrechterhalten und fortlaufend führen. Möchte man als Unternehmen also das Vertrauen dieser Community gewinnen, sollte man die „Always on“ Mentalität der Gen Z übernehmen und die eigenen Social Media Aktivitäten gezielt an den Verhaltensweisen und Präferenzen dieser besonderen Generation ausrichten.
Möchte man als Unternehmen in dauerhaftem Kontakt mit der Gen Z stehen, sollte man die eigene Marketing Strategie so flexibel wie möglich halten und die eigene Präsenz stets um die „relevantesten“ Plattformen erweitern. Für die Generation Z gibt es mal immer wieder „den“ einen Social Media Kanal. Allerdings ist diese Generation gegenüber neuen Social Media Kanälen immer offen und probiert die neuesten „Hypes“ deshalb gerne aus. Überzeugt eine Plattform, bspw. wie Snapchat, dann wird jene Plattform meist zum eigenen Mittelpunkt hinsichtlich der täglichen Social Media Nutzung. Unternehmen, die diese Trends verpassen, verlieren unter Umständen auch den Draht zur Zielgruppe. Deshalb sollte man hier genau hinschauen und die Entwicklungen und Trends innerhalb der Gen Z genau beobachten – und seine Social Media Marketing Strategie entsprechend anpassen!
Hier geht's zu den Social Media Trends 2019!
Wer den aktuellen Markt im B2B-Bereich beobachtet merkt, dass der Trend absolut in Richtung personalisierte Produkte geht. Egal, ob die eigenen Sportschuhe, Geschenke oder gar das nächste Glas Nutella – die Generation Z liebt es, wenn ihre Produkte personalisiert sind. Kann man diesen Trend als Unternehmen mitgehen und entsprechende Produkte anbieten, dann sollte man diese Chance mit Sicherheit beim Schopfe greifen. Auch die Kommunikation auf den Social Media Kanälen sollte entsprechend optimiert und angepasst werden. Wer es sich erlauben kann, sollte seine Kommunikation in jedem Fall auf seine Zielgruppe zuschneiden.
Die Generation Z entscheidet sich ganz bewusst für die Produkte und Marken in ihrem Leben. Einmal für eine Marke entschieden, versucht die Gen Z so viel wie möglich im Zusammenhang mit „ihren“ Marken im eigenen News-Feed preiszugeben. Schließlich zeigen Bilder mit den bewusst ausgewählten Produkten nicht nur was man hat, sondern sagen außerdem auch aus, was für eine Art von Person man ist bzw. wie man die Welt ein Stück weit sieht. Für Unternehmen eine tolle Chance, um die Zielgruppe des eigenen Unternehmens zum „Star“ zu machen und sog. User generated Content zu produzieren. Was zunächst nach nicht viel klingt, kann zum absoluten Wettbewerbsvorteil werden. Schließlich zeigt man so nicht nur der eigenen Zielgruppe, dass man sie als Käufer und Markenbotschafter des eigenen Unternehmens wertschätzt. Außerdem signalisiert man der Gen Z auf diese Art und Weise auch, dass die eigene Kaufentscheidung, basierend auf den eigenen Kernwerten, eine richtige war. Selbstreden ist, dass so die Markenloyalität zwischen Unternehmen und Kunden, mit Blick auf die Zukunft nachhaltig gestärkt wird.
Nicht zu vernachlässigen ist in Bezug auf die Generation Z außerdem auch der Punkt „Corporate Social Responsibility“.
Die Antworten auf all diese Fragen sind für die meisten Mitglieder der Gen Z durchaus nicht unwichtig. Denn für die Gen Z zählt neben dem eigentlichen Produkt auch das „Wieso?“ bzw. die „Vision“ hinter einem Unternehmen. Unternehmen können sich dies zu nutzen machen und den Punkt CSR authentisch in das eigene Unternehmen, natürlich aber auch in die eigene Marketing-Strategie einbauen. „Tue Gutes und rede darüber!“ ist hier nach wie vor das Motto! Sind die Aktionen dann noch authentisch und passen sie wirklich zur Philosophie des eigenen Unternehmens, muss man dann auch keine Angst vor etwaigen „Shit Storms“ im Web haben – gute Taten werden von der Gen Z nämlich zumeist ebenso authentisch honoriert!