Gastronomie Marketing – Tipps, die für jeden umsetzbar sind
Das Gastronomie Marketing hat sich rasant in die Online-Welt verlagert. Trotzdem gibt es Tipps, jeder - auch ohne Erfahrung - umsetzen kann!
Das Gastronomie Marketing hat sich rasant in die Online-Welt verlagert. Trotzdem gibt es Tipps, jeder - auch ohne Erfahrung - umsetzen kann!
Die Gastronomie hat es während der Corona-Pandemie besonders hart erwischt, keine Frage! Gut laufende Unternehmen, mit vielen Stammkunden mussten plötzlich umdenken. Denn, wenn die Kunden nicht mehr zu einem ins Haus kommen, dann muss man diese eben proaktiv, um jene zumindest beliefern zu können. Viele haben ihr Gastronomie Marketing um die sozialen Medien erweitert. Vor allem die, die nicht eine große Prozentzahl jedes Einkaufs an entsprechende Mittlerplattformen abdrücken möchten. Marketing in der Gastronomie besteht aus vielen Einzelteilen. Offline wie Online muss einiges geschehen, um den potentiellen Kunden auf das eigene Angebot aufmerksam zu machen. Vor allem in den letzten Jahren hat sich diesbezüglich einiges verändert. Denn mit dem Aufstieg von Bewertungsplattformen hat sich die Suche und Auswahl des Kunden grundlegend verändert. Sich auf das veränderte Such- und Kaufverhalten der Kunden einzustellen, wird aus Marketing Sicht in den nächsten Jahren einer der Schlüsselfaktoren, Neukunden in die eigenen Hallen zu bekommen.
Aber: die Veränderungen im Gastronomie Marketing müssen nicht nur schlechtes bedeuten! Denn gerade der Social Media Kanal Instagram ist eigentlich wie gemacht für die Gastronomie! Schließlich werden die Nutzer hier primär über Bildmaterial angesprochen. Und das Hashtag #foodporn hat sich mittlerweile auch in den älteren Zielgruppen etabliert. Innerhalb weniger Sekunden ist die beste Freundin unter dem Beitrag vom Restaurant „um die Ecke“ verlinkt, mit dem den goldenen Zusatz „Hier müssen wir unbedingt mal essen gehen!“.Hinzu kommen Möglichkeiten im Marketing, die viele Gastronomen noch gar nicht kennen. Oft sind die vermeintlichen Aufwände, sich in solche Themen hineinzuarbeiten, einfach zu groß. Aber es gibt einige Tipps & Tricks im Gastronomie Marketing, die mit überschaubaren Aufwänden von jedem umgesetzt werden können – versprochen!
Online Marketing ist vielschichtig, auch in der Gastronomie. Es benötigt also zunächst ein Grundverständnis für die Themenbereiche zu entwickeln. Trotzdem bedeutet dieser Aufwand nicht, dass man sich davon abhalten sollte endlich damit zu beginnen. Auch beim Marketing in der Gastronomie geht es nämlich nicht darum, die besonders schweren Dinge sofort richtig zu machen, sondern darum die „Basics“ zu verstehen und zu beherrschen. Gerade Basics sollte jeder – allein aus der Sicht eines Unternehmers – angehen.
Gibt es heutzutage noch Unternehmen, die keine Webseite haben? Falls das so ist, zählen Gastronomen hoffentlich nicht dazu! Die eigene Homepage sollte nämlich ein fester Bestandteil der eigenen Marketing-Strategie sein. Für den potentiellen Gast ist dies nämlich sehr oft der letzte Ort, bevor er sich für oder gegen eine Bestellung beim jeweiligen Restaurant entscheidet.Hier wird ein letzter Blick auf die Speisekarte geworfen und die Telefonnummer ausgewählt. Außerdem nochmal ein wenig zum Restaurant selbst durchgelesen. Dieser „Touchpoint“ mit dem eigenen Unternehmen kann im wahrsten Sinne über Erfolg und Misserfolg entscheiden. Zu doof, wenn der potentielle Kunde gar nicht erst zur Auswahl kommt, weil das Unternehmen keine eigene Webseite hat! Die Seite selbst muss nicht aufwendig gemacht sein und Unmengen von Geld kosten. Eine schlanke und moderne Seite, mit den wichtigsten Funktionen und einer guten Ladegeschwindigkeit reichen aus. Hauptsache man macht sich die Mühe, diesen Schritt zu gehen. Die Kunden werden es einem danken!
An Google My Business kommt nicht nur die Gastronomie nicht vorbei! Hier gibt es mittlerweile kaum eine Branche, der man nicht empfehlen kann, ein gut gepflegtes Google My Business Profil zu führen. Auch hieran ist wieder das veränderte Such- und Kaufverhalten „Schuld“. Täglich werden auf Google weltweit über 5,5 Milliarden Suchanfragen gestellt. Viele davon suchen natürlich auch nach dem nächsten Restaurant in der eigenen Stadt. Und da Googles einzige Mission ist uns schnellstmöglich die besten Antworten zu liefern, handelt der Algorithmus von Google entsprechend.
Das Problem aus der Sicht des Gastronomie Marketings ist, dass man fast nicht von Neukunden gefunden werden können, wenn man hier nicht vertreten ist. Denn, wenn ein Großteil der Suchen von „Hungrigen“ heutzutage hier beginnt, dann muss das eigene Restaurant hier auch vertreten sein. Und nichts nur das! Um gute Platzierungen zu generieren, sollte das eigene Profil gepflegt werden. Dies bedeutet Bild- und Videomaterial von den eigenen Speisen, außerdem vom eigenen Restaurant zu veröffentlichen. Und natürlich auch regelmäßig für positive Bewertungen zu sorgen. Denn vor allem jene sind ein wichtiger Einflussfaktor auf die eigene Platzierung.
Auch dieser Punkt hängt mit irgendwo mit der eigenen Homepage zusammen. Wie im Absatz beschrieben ist diese nämlich wichtig, allerdings längst nicht mehr so wichtig, wie sie das einmal war. Durch die Einführung von Bewertungsportalen wurde die Relevanz der eigenen Webseite – und damit auch vom Thema Suchmaschinenoptimierung – im eigenen Gastronomie Marketing Konzept Stück für Stück verkleinert. Nicht mit Blick auf die Stammkundschaft, sondern vielmehr mit Blick auf die Akquise neuer Kunden.
Dies kann man selbst testen. Einfach mal in Google nach den Begriffen „Restaurant“ in Kombination mit einer Stadt suchen. Während hier früher einzelne Webseiten oben standen, sind es nun Bewertungsportale, außerdem Google My Business. Ebenso, wenn wir die Suche etwas enger gestalten und bspw. nach „Griechisches Restaurant Mannheim“ suchen. Auch hier finden wir zunächst Google My Business, außerdem mindestens zwei Bewertungsportale.Heißt im Umkehrschluss, dass man diese Portale zum einen kennen sollte und zum anderen, dass man hier eine gepflegte Präsenz aufbaut. Ein wichtiges Bewertungskriterium ist für die Portale vor allem auch das Thema Aktualität. Heißt: das Sammeln von Bewertungen ist keine einmalige Aktion, sondern sollte fortlaufend in die eigene Marketing-Strategie eingebaut werden.
Häufig immer noch unterschätzt wird im Gastronomie Marketing immer noch die Relevanz der sozialen Medien. Diese werden von den potentiellen Kunden nämlich nicht nur im Alltag genutzt, sondern durchaus auch als „Quelle der Inspiration“ gesehen – auch was die Suche nach Restaurants betrifft! Facebook hat in Deutschland mittlerweile ca. 32 Millionen monatlich aktive Nutzer. Hinzu kommen über 21 Millionen Nutzer auf Instagram. Die Wahrscheinlichkeit, dass diese sich auch für Restaurants aus ihrer Umgebung interessieren, ist dabei recht hoch!Dies heißt nicht, dass man als Gastronom deshalb eigens einen Social Media Manager einstellen sollte. Man kann aber vieles besser machen, indem man zumindest die „Basics“ vollumfänglich und gut abdeckt. Die eigene Speisekarte auf Facebook hochladen. Fortlaufend optisch ansprechende Bilder von den eigenen Speisen auf Instagram veröffentlichen. Allein der letzte Schritt kann schon dazu führen, dass bei den eigenen Followern Lust auf das Essen im eigenen Restaurant entsteht und das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt.
Dazu sollte auch immer wieder die Möglichkeit genutzt werden Stories auf Instagram zu teilen. Gerade diese wird nämlich besonders gerne von den Nutzern genutzt! Hier kann man die Leute mit hinter die Kulissen nehmen und einen Blick auf die Speisen werfen lassen. Oder einfach daran erinnern, dass man auch am Wochenende liefert. Gastronomie Marketing ist in diesem Zusammenhang nicht schwer und lebt vor allem von Kontinuität bzw. den einfachen, für jeden umsetzbaren, Dingen.
Für alle Einsteiger haben wir einen umfangreichen Leitfaden zum Thema Social Media Marketing entwickelt!
Ein wichtiger Teil der Kundenbindung vor Ort ist aus Sicht eines Restaurants die Interaktion mit den Gästen. So werden aus Fremden langfristige Stammgäste – und vielleicht sogar Freunde. Das Ziel sollte es sein diesen erstklassigen Service auch in die sozialen Medien zu tragen. Schnell auf Anfragen antworten, sich Zeit für die ausgiebige Antwort auf Kommentare nehmen und natürlich fleißig mit den Profilen der Besucher interagieren. All diese Punkte gehören zu einem guten Online „Service“. Diese Punkte haben außerdem das Potential im Kopf der Zielgruppen zu bleiben und den Unterschied zu machen. Denn immer noch zu viele Gastronomen haben zwar einen erstklassigen Service bei sich vor Ort, vernachlässigen diesen Teil des Marketings komplett. Ein Punkt, der in den nächsten Jahren noch viel wichtiger wird!
Werbung auf Facebook und Instagram ist kostengünstig und effektiv. Trotzdem wird sie von vielen Gastronomen immer noch nicht eingesetzt. Flyer in Briefkästen einwerfen muss nicht unbedingt schlecht sein, hat aber doch einen hohen Streuverlust. Ebenso ist der ganze Prozess mit entsprechend manueller Arbeit verbunden. Werbung über die sozialen Medien hingegen kann zielgerichtet ausgeliefert werden. Basierend auf Altersangaben, Interessen und natürlich nach bestimmten Postleitzahlen. Es kann sogar bewusst eingestellt werden, dass die Werbung nur in einem Radius von bspw. 5 Kilometern gefahren werden soll. So können Lieferungen außerhalb des gewünschten Gebiets bewusst vermieden werden.
Bei den Werbeanzeigen selbst empfiehlt es sich bewusst auf Formate zu setzen, welche die eigenen Speisen besonders gut darstellen. Videos eignen sich hierfür besonders gut. Aber auch Carousel Ads können clever eingesetzt werden, um das ganze Spektrum des eigenen Angebots zu präsentieren und Lust auf die eigenen Speisen zu machen.Der große Vorteil von Ads, im Vergleich zu Prospekten bzw. „statischer“ Werbung ist, dass die Personen dort angesprochen werden, wo sie sich tatsächlich aufhalten. Nämlich in den sozialen Medien. Beim Marketing wird oft davon gesprochen die richtige Ansprache, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu präsentieren. Was könnte in diesem Zusammenhang besser passen als jemanden, der gerade Hunger bekommt und bestellen möchte, mit den Ads zum eigenen Essen zu erreichen?
Weitere Fragen zu diesem Thema? Wir helfen gerne! Neben unserer Social Media Betreuung bieten wir Gastronomen auch spezielle Facebook Marketing Lösungen!
Vertrauen wir den Empfehlungen unserer Familie und Freunde? Aber mit Sicherheit! Empfehlungsmarketing ist nach wie vor eine der wirksamsten Marketing-Methoden. Auch dieser Umstand kann für das eigene Gastronomie Marketing genutzt werden. Sehr gut sogar! Wieso nicht einfach mal die eigenen Gäste aktiv dazu auffordern entsprechende Stories zu teilen und dabei das eigene Restaurant zu markieren? Bei appetitlichen Speisen lassen die Reaktion im Regelfall nicht lang auf sich warten. User Generated Content schafft Vertrauen. Unter diesem Aspekt kann es durchaus auch eine Überlegung wert sein sich mit dem Thema Influencer Marketing zu beschäftigen. Der Einsatz von lokalen Influencern kann für Gastronomen sehr hilfreich sein. Vor allem muss dabei nicht auf die größten gesetzt werden. Denn auch sog. „Micro-Influencer“ können genügend Werbewirkung erreichen und zum gewünschten Effekt führen.
Gastronomie Marketing und die Online-Marketing-Welt passen extrem gut zusammen. Das liegt daran, dass sich das Kauf- und Suchverhalten der Menschen stark verändert hat. Es ist keine Seltenheit mehr, dass wir uns auf den sozialen Medien inspirieren lassen und von diesem Impuls aus etwas zu essen bestellen. Oder unseren Freunden auf den Plattformen von unseren „Restaurant-Geheimtipp“ erzählen. Oder einfach nur Bilder von optisch ansprechenden Speisen „liken“ und so für mehr Reichweite sorgen.Vor Ort sollten Gastronomen weiterhin das machen, was sie vermutlich besser können, wie keine andere Branche. Guten Service bieten, Beziehungen aufbauen und Stammkunden kreieren. Außerhalb der eigenen Hallen wird es zukünftig aber immer wieder darum gehen neue Wege zu finden, um sich selbst effektiv zu vermarkten. Effektiv bedeutet in dem Fall so zu vermarkten, dass potentielle Zielgruppen auch tatsächlich angesprochen werden. Nicht irgendwo, sondern dort, wo sie sich tatsächlich aufhalten.
Wer sich hier unsicher ist, der kann damit beginnen Neukunden einfach mal zu Fragen, wie sie auf das eigene Restaurant aufmerksam geworden sind und was sie überzeugt hat. Stammkunden wiederum kann man tiefergehende Fragen stellen. Wo werden sie auf neue Restaurants aufmerksam? Was bewegt sie letztendlich dazu dort auch zu bestellen? Klingt nach viel Aufwand, lohnt sich aber in der Praxis. Und wird in den nächsten Jahren vermutlich noch viel wichtiger. Das Marketing in der Gastronomie entwickelt sich stetig weiter. Es ist wichtig zeitnah die Grundlagen aufzubauen, um diesen Weg mitgehen zu können.
Weitere Fragen? Wir freuen uns auf eine Nachricht! Unsere Social Media Agentur gibt nicht nur gerne das eigene Wissen in Form von Beiträgen weiter, sondern unterstützt in der Praxis auch gerne aktiv in den Social Media Marketing, Content Erstellung und Facebook Betreuung. Jetzt Kontakt zu uns aufnehmen!