Der Instagram Algorithmus 2020 – so wird er positiv beeinflusst!
Der Instagram Algorithmus ist im ständigen Wandel! Wir erläutern, wie der Algorithmus 2020 positiv, zu eurem Gunsten, beeinflust werden kann!
Der Instagram Algorithmus ist im ständigen Wandel! Wir erläutern, wie der Algorithmus 2020 positiv, zu eurem Gunsten, beeinflust werden kann!
Kennt ihr schon den Instagram Algorithmus? Falls nicht, dann solltet ihr diesen unbedingt zeitnah kennenlernen – und natürlich verstehen! Denn dieser entscheidet darüber, welche Nutzer eure Beiträge auf Instagram sehen und wie viel Reichweite eure Posts bekommen. Wer sich schon immer gefragt hat, wie er mit seinen Beiträgen mehr Reichweite und „Likes“ generiert, der sollte diesen Beitrag also im Detail studieren.
Aber Vorsicht: auch der Instagram Algorithmus verändert sich von Zeit zu Zeit. Und das teilweise sogar massiv! Nicht selten kommt es also vor, dass sich bspw. Influencer über den Mangel an Reichweite auf der Plattform beklagen. So wie sich auch der Algorithmus der „großen Schwester“ Facebook ständig verändert, so gibt es auch im Zusammenhang mit dem Instagram Algorithmus ständig Änderungen. Selbstverständlich auch in Zukunft!
Allerdings müssen die Änderungen am Algorithmus nicht automatisch Unheil bedeuten. Denn bezweckt werden soll mithilfe der Änderungen schließlich, dass die jeweiligen Nutzer der Plattform möglichst viele Inhalte mit Mehrwert in ihrem Feed sehen. Unternehmen, die mit ihren Inhalten also bereits den „Nerv“ ihrer Follower treffen, können von Änderungen im Algorithmus oftmals sogar profitieren, sofern sie ihren Nutzern über ihre Inhalte Mehrwerte liefern.
Wir werfen einen genauen Blick auf Instagrams Algorithmus und verraten euch die wichtigsten Informationen, die es zum Algorithmus zu wissen gibt. Trotzdem sei an dieser Stelle gesagt, dass ihr eure Augen immer offenhalten solltet. Schließlich weiß man nie, wann Instagram die nächste Änderung einführt!
Zunächst einmal zu den „Basics“. Der Instagram Algorithmus steuert, welche Inhalte die User auf der Plattform zu sehen bekommen und welche nicht. Glaubt der Instagrams Algorithmus, dass ein Inhalt A einen größeren Mehrwert für euch hat als Inhalt B oder C, wird euch dieser präferiert angezeigt. Schließlich sollen „wir“ Nutzer, beim Nutzen der Plattform die höchstmögliche „User Experience“ bekommen. Dies geht nur, wenn uns fortlaufend Inhalte präsentiert werden, die uns einen Mehrwert bieten.
Instagram hat den Algorithmus in den vergangenen Jahren fortlaufend weiterentwickelt. Die wohl größte Änderung gab es dann im Jahr 2016. Hier wurde der Instagram Algorithmus nämlich sehr stark an dem von Facebook ausgerichtet. Beiträge werden nicht mehr chronologisch, sondern interessenbasiert im Feed angezeigt.
Warum? Das ist schnell erklärt!
Das Hauptziel von Instagram, seine Nutzer möglichst lange auf der Plattform selbst zu halten. Zeit ist somit einer der wichtigsten KPIs für die Entwickler hinter der Plattform.
Denn klar ist auch: Je länger die Nutzer auf der Plattform Zeit verbringen, umso mehr Werbung können sie konsumieren. Das Wiederum steigert die Ausgaben der Werbenden auf der Plattform und somit den Umsatz für Instagram.
Deshalb werden Konten – direkt oder indirekt – belohnt, die Instagram dabei helfen dieses Ziel zu erreichen. Als Referenz für die „Bewertung“ des Posts und das damit festgelegte Ranking im Feed, nutzt der Algorithmus die erste Stunde nach Posten des Beitrags. Das was hier geschieht – oder eben nicht – hat großen Einfluss auf die spätere Reichweite der jeweiligen Beiträge!
Instagram für das eigene Unternehmen? Diese Gründe sprechen dafür!
Neben vielen kleinen, gibt es in Bezug auf den Instagram Algorithmus einige große Einflussfaktoren, die es unbedingt zu beachten gilt. So wie auf jeder anderen Plattform, gibt es auch hier einige Grundregeln, die es zu beachten gilt.
Mit der Zeit bekommt man – auch anhand des Feedbacks – ein besseres Gefühl dafür, welche Inhalte die eigene Zielgruppe präferiert und welche Inhalte zu entsprechender Reichweite führen. Basierend hierauf kann die eigene Content-Strategie problemlos optimiert, gleichzeitig immer wieder durch neue Content-Ideen ergänzt werden.
Im Feed priorisiert der Algorithmus stets Content von Accounts, deren Nutzer häufig interagieren. Das ist der Fall, wenn jemand Benachrichtigungen für den Account des eigenen Unternehmens aktiviert hat, oft unter den Posts kommentiert, oder mit den eigenen Storys interagiert. Der Algorithmus erkennt dann das sich beide Nutzer „nahestehen“.
Instagram begründet das damit, dass Nutzer vor Einführung des nichtchronologischen Feeds ca. 50 Prozent der „wichtigen“ Posts und 70 Prozent ihres gesamten Feeds verpassten. Mit dem neuen „intelligenten Feed“ sollte sich das ändern.
Der Algorithmus prognostiziert verhaltensbasiert die eigenen Interessen an allen Posts im eigenen Feed. Möglicherweise wird dafür Software zur Bilderkennung genutzt, bestätigt ist das allerdings nicht offiziell.
Auf eine Art und Weise ist dieses Vorgehen mit YouTube zu vergleichen, dort wird Content gefiltert und anhand der Interessen der Nutzer vorgeschlagen. Nutzer die Sportwagen mögen werden im oberen Feed also #sportscar sehen, während Nutzer die Essen mögen, eher #food angezeigt bekommen.
Wie Anfang 2018 angekündigt, zeigt Instagram den Nutzern zuerst neuere Posts an. Zu werten ist das als Reaktion auf die endlosen Beschwerden der Nutzer zum chronologischen Feed zurückzukehren.
Für Marken bedeutet das Ranking-Signal, dass nun mehr auf Wert auf das Verhalten ihrer Follower achten sollten. Wann ist dieses Aktiv und wann am interaktionsfreudigsten.
Neben Beziehungen, Interessen und Aktualität, berücksichtigt Instagram auch andere Faktoren, die die Art und Weise beeinflussen, wie Instagram individuelle Feeds organisiert. Hier spielen mit Sicherheit extrem viele Faktoren eine Rolle - vermutlich wird nur ein Bruchteil hiervon bekanntgegeben - doch trotzdem sind die hauptsächlichen Einflussfaktoren im Grundsatz klar.
Instagram versucht "die" App für den jeweiligen Nutzer zu sein und muss die Inhalte im Feed entsprechend so organisieren, dass der Nutzer beim Öffnen der App immer die relevantesten Beiträge zuerst sieht. Sonst verliert er im Zweifelsfall die Motivation, Instagram auch in Zukunft zu nutzen.
Hierfür wird das individuelle Verhalten eines jeden Nutzers analysiert. Denn nur ausgehend hiervon kann der jeweilige Feed entsprechend individualisiert angepasst werden.
Nutzer, welche täglich längere Zeit die Plattform nutzen, scrollen weiter zurück und sehen mehr Posts, als Nutzer, welche nur kurz reinschauen und die Post mit der besten Performance sehen.
Hier ist entscheidend, wie oft ein Nutzer die App am Tag öffnet. Für den Algorithmus ist es entscheidend die beliebtesten Posts seitdem letzten öffnen der App anzuzeigen. Es ist einleuchtend, dass der Algorithmus bei Nutzern, die täglich öfter auf Instagram unterwegs sind, entsprechend häufig Inhalte rotieren muss.
Desto mehr Account ein Nutzer folgt, desto wahrscheinlicher ist es, dass er nicht von jedem einzelnen Account Postings sieht. Dabei ist egal ob diese „produktiv“ sind oder nicht. Allerdings bekommt der Nutzer dann einen größeren Ausschnitt aus allen Posts. Umgekehrt, also wer nur wenigen Accounts folgt, sieht wahrscheinlich mehr Posts von seinen bevorzugten Accounts.
Soweit, was uns zur Funktions- und Arbeitsweise des Instagram-Algorithmus bekannt ist. Genauso wichtig ist es allerdings auch zu wissen wie die Software nicht funktioniert. Instagram selbst hat in den letzten Jahren bereits mit einigen Mythen zum Algorithmus und der Plattform aufgeräumt. Trotzdem kommen immer wieder neue Mythen und Annahmen hoch, die den Algorithmus vermeintlich (negativ) beeinflussen bzw. die Reichweite der Nutzer einschränken.
Grundsätzlich gibt es mittlerweile aber einige Punkte, die definitiv auszuschließen sind. Deshalb sollte man auch keine weiteren Gedanken an diese verschwenden und das Ganze einfach ignorieren. Der Fokus sollte ohnehin auf den eigenen Inhalten und nicht auf den vermeintlichen Mythen liegen!
Der sogenannte Shadowban, soll bewirken, dass Instagram die eigenen Inhalte Content vor Followern aktiv versteckt. Allerdings existiert der aber laut Instagram selbst gar nicht. Technisch sei der Algorithmus gar nicht in der Lage, den eigenen Content zu verstecken, ohne das entsprechend mitzuteilen.
Es ist allerdings durchaus möglich einen plötzlichen Abfall von Engagement zu verzeichnen, wenn beispielsweise die eigenen Follower durch Spam oder unangemessene Postings verärgert werden. Diese können vergleichbare Posts, die sie in ihrem Feed als „störend“ empfinden, nämlich entsprechend als solchen markieren. Häuft sich dieses Feedback in Bezug auf einen Account, reagiert Instagram in aller Regel entsprechend!
Der Feed ist der Feed. Laut Instagram unterscheidet der Feed nicht, wie häufig euer Account andere Tools innerhalb der App nutzt. Wer also glaubt, dass er allein durch die Nutzung von IGTV „Bonus-Punkte“ für seinen Instagram-Feed bekommt, der irrt.
Allerdings solltet ihr dennoch Wert auf Stories, Live-Videos und IGTV legen, denn dadurch werden könnt ihr wahrscheinlich auch mehr Engagement von eurem bestehenden Publikum generieren und neue Follower dazubekommen.
Auch wenn es so aussieht, als ob dem so ist, handelt es sich dabei lediglich um die Funktion des Algorithmus die Beliebtheit von Inhalten zu priorisieren. Auch hier besteht also kein direkter Zusammenhang zwischen Reichweite und Bekanntheit.
Instagram selbst sagt dazu: kein spezifischer Account-Typ wird bevorzugt. Die Nutzer bestimmen selbst, was sie wollen, und der Algorithmus liefert entsprechend. Der einzige Zusammenhang, der also auch hier besteht, ist der zwischen gutem Content und dem, was die Nutzer auf der Plattform entsprechend sehen wollen.
Neben gut gemeinten Ratschlägen und dem Ausschluss von Mythen, haben wir außerdem ein paar Tipps & Tricks für euch, mit deren Hilfe ihr den Instagram Algorithmus positiv beeinflussen könnt.
Einige dieser Tipps klingen zwar trivial, haben sich in der Praxis aber ein ums andere Mal bewährt. Deshalb ist davon auszugehen, dass die Tipps – kombiniert mit hochwertigen Inhalten – dauerhaft in jedem Fall zum Erfolg führen.
Auch an dieser Stelle sei erwähnt: eine Community auf Instagram aufbauen ist kein Sprint, sondern ein Marathon! Auch auf Instagram gibt es den „Overnight Success“ nur selten. Dafür sorgt allein schon der Algorithmus.
Doch wer dranbleibt und einen echte Beziehung zu seinen Followern aufbaut und diesen Mehrwerte liefert, der wird sich in seiner Nische auf alle Fälle durchsetzen. Trotz Restriktionen und Veränderungen im Algorithmus!
Mit dem alten chronologischen Feed war es riskant, öfter als einmal am Tag auf Instagram zu posten. Das Risiko war schnell als nervig empfunden zu werden. Seitdem der Algorithmus mehrere Posts automatisch aufteilt, um zu analysieren, was die Leute anschauen und mögen, müssen die eigenen Follower nicht unbedingt ein höheres Post-Volumen wahrnehmen. Die Posts werden nämlich so verteilt, dass das Volumen für den jeweiligen Nutzer so „optimal“ wie möglich ist.
Wer viele Inhalte auf Instagram veröffentlichen möchte, der sollte sich Hilfe „ins Haus“ holen. Unser Tipp: ein Tool zur Planung des Upload-Kalenders erleichtert das Managen der eigenen Accounts wesentlich! Hier können die zukünftigen Beiträge problemlos eingepflegt und vorab geplant werden. Online gehen sie dann von selbst.
Der alte chronologische Feed wird voraussichtlich nicht zurückkommen. Dennoch müssen Unternehmen genau darauf achten „wann“ ihr Publikum online ist, da der Algorithmus die aktuellsten Posts bevorzugt.
Die Verwendung eines Instagram-Planers kann an dieser Stelle sehr hilfreich sein, um Zugriff auf erweiterte Analytics zu erhalten. Außerdem sollte man den eigenen Instagram Account unbedingt auf einen „Business Account“ umstellen, da der Zugriff auf die erweiterten Analysen nur so ermöglicht wird.
Videos werden zwar im Feed nicht priorisiert (es sei denn ihr Publikum bevorzugt Videos), aber statistisch gesehen, stoppen mehr Menschen im Feed, um Videos anzusehen.
Seit 2018 stieg der Videokonsum auf Instagram im Jahresvergleich. Egal ob Live, als Story oder auf IGTV – Nutzer konsumieren immer öfter Videos. Das posten von Videos erhöht demnach auch die Zeit, die das eigene Publikum mit jedem Beitrag verbringt. Dies nimmt der Instagram Algorithmus wahrnimmt und belohnt uns und unsere Inhalte entsprechend.
Hashtags sollen die eigenen Posts für Menschen mit denselben Interessengebieten zugänglich machen. Über die clevere Verwendung von Hashtags werden die eigenen Inhalte quasi in den „richtigen“ Schubladen auf Instagram abgelegt. So werden dann hoffentlich die richtigen Zielgruppen auf die eigenen Beiträge aufmerksam.
Der falsche Einsatz von Hashtags, kann die eigene Marke unseriös und alles andere als authentisch wirken lassen. Hashtags sollten also nicht nur zum eigenen Unternehmen, sondern vor allem auch zu dem Post selbst passen. Hashtags sind nämlich eine gute Möglichkeit, um den eigenen Inhalten entsprechenden Kontext zu geben. Dies dankt einem dann auch der Instagram Algorithmus!
Eure Posts werden bei den Nutzern präferiert gezeigt, zu denen ihr bereits eine „Beziehung“ habt. Die Posts selbst sollten grundsätzlich authentisch aufgebaut sein. So bekommt die eigene Präsenz auf Instagram ein „Gesicht“ und gibt gut wieder, was hinter den Fassaden des eigenen Auftritts auf Instagram vorgeht.
Authentizität wird durch gute Bildunterschriften, private Chats, ein Austausch in den Kommentaren, außerdem durch das „Liken“ und kommentieren von Posts anderer Nutzer.
Denn vergessen sollte man vor allem eines nicht: ein Social Media Kanal lebt vor allem von dem sozialen Aspekt! Diesen sollte man stets aufrechterhalten.
Zu einem der schnellsten und besten Wege, um das eigene „Engagement“ zu steigern und im Algorithmus besser bewertet zu werden, zählen Wettbewerbe und Gewinnspiele. Allerdings erfordern diese natürlich eine gewisse Vorbereitung. Hier sollte in jedem Fall vorab ein Blick auf die Richtlinien hinsichtlich der Gewinnspiele auf Instagram geworfen werden!
Gewinnspiele sollten gut durchdacht und möglichst einfach gestaltet sein, um eine hohe Teilnehmerrate zu erzielen. Da der Algorithmus sehr viel Wert auf Aufmerksamkeit legt, gibt es keinen besseren Weg, um das eigene Ranking für den Algorithmus zu verbessern.
Nicht nur der Preis des Gewinnspiels sollte stimmen.
Und wenn das alles nicht hilft? Dann gibt es immer noch die Möglichkeit den ursprünglichen Beitrag zu löschen und zu einem anderen Zeitpunkt wieder hochzuladen. Vielleicht erwischt man mit seinem „Timing“ ja einen besseren Zeitpunkt.
Zu guter Letzt gibt es natürlich auch auf Instagram die Möglichkeit bezahlte Werbung zu fahren. Aber das ist dann wieder ein anderes Thema, das im Grunde nichts mit dem Instagram Algorithmus zu tun hat!
Auf der Suche nach weiteren Tipps & Tricks zu Instagram? In diesem ausführlichen Beitrag geben wir 26 Tipps für euer Instagram Marketing!