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4 Vor- und 3 Nachteile von Social Media für Unternehmen

Social Media hat einige Vor- und Nachteile! Bevor man sich als Unternehmen "pro" oder "contra" entscheidet, sollte man diese kennen!

4 Vor- und 3 Nachteile von Social Media für Unternehmen

Sollen wir oder sollen wir nicht? Es gibt Unternehmen, die seit Jahren darüber nachdenken, ob sie mit ihrem Unternehmen eine Präsenz in den sozialen Medien aufbauen sollen. Oftmals fehlen allerdings klare Antworten. Deshalb werfen wir einen Überblick auf die Vor- und Nachteile von Social Media.

Fakt ist: sowohl von den Vor-, als auch von den Nachteilen gibt es mehr als genug. Social Media Marketing birgt für Unternehmen große Chancen. Allein der Zugang zu neuen Zielgruppen reicht für die meisten Unternehmen schon als ausschlaggebendes Argument. Allerdings will der eigene Auftritt in den sozialen Medien gut durchdacht und noch besser organisiert sein. Denn der Spruch „Dabei sein ist alles!“ trifft überall zu, nur nicht beim Social Media Marketing!

Im Gegenteil: eine lieblos geführte Social Media Präsenz kann sogar zu negativem Feedback führen. Im schlimmsten Fall wird der eigene Auftritt aber einfach komplett ignoriert. Zu groß ist mittlerweile das Angebot an Präsenzen von Unternehmen, die sich mit ihrem Social Media Auftritt viel Mühe geben und der eigene Zielgruppe echte Mehrwerte liefern.

Bevor man mit dem eigenen Unternehmen also in den sozialen Medien startet, sollte man einen genauen Blick auf die Vor- und Nachteile werfen. Denn auch eine Entscheidung gegen Social Media Marketing kann für das eigene Unternehmen Sinn machen – solange die Entscheidung nachvollziehbar und bewusst getroffen wurde!

Social Media Marketing – Vor- und Nachteile für Unternehmen

Aus Sicht eines Unternehmens sollte immer klar sein, dass der Start in die Welt des Social Media Marketings nicht ohne eine klare Strategie durchgeführt werden sollte. Denn auch wenn die sozialen Medien immer noch „nur“ ein Randthema im eigenen Marketing-Mix sind, sollten auch hier keine Ressourcen verschwendet werden.

  • Wen möchten wir in den sozialen Medien erreichen?
  • Was möchten wir mithilfe unserer Beiträge beim Nutzer auslösen?
  • Wie möchten wir unsere Social Media Ziele definieren?

Das sind nur einige Fragen, auf die vorab eine klare Antwort gefunden werden sollte! Ohne jene, steht das Projekt „Social Media Marketing“ nämlich von Beginn an auf einem wackligen Gerüst!

Auch die Auswahl der (vermeintlich) richtigen Social Media Kanäle sollte gut durchdacht sein. Denn nicht nur, dass alle Kanäle ihre ganz eigene „Sprache“ sprechen. Auch für die Herstellung von entsprechend hochwertigen Inhalten geht auf den jeweiligen Kanälen entsprechend viel Zeit – oder eben weniger – Zeit drauf.

Zeit, die vorab gut eingeplant werden sollte! Sonst wird Social Media schnell zum täglichen Alltagsproblem. Und sobald dieser Punkt erreicht ist, werden die sozialen Medien meist schnellstmöglich wieder „eingestampft“. So viel ist sicher!

Social Media Vor und Nachteile

Nachteil #1 – Ohne Werbung kaum noch Reichweite

Die Social Media Landschaft ist für Unternehmen in den letzten Jahren zunehmend rauer geworden. Zu den klaren Nachteilen im Bereich Social Media zählt deshalb – zumindest im Vergleich zu früher – dass Unternehmen ohne Werbung nur noch selten zu einer entsprechend relevanten Reichweite kommen. Wer neue – und auch bestehende (!) – Zielgruppen erreichen möchte, der muss wohl oder übel entsprechend in Werbung auf dem jeweiligen Kanal investieren.

Heißt das die sozialen Medien sind für Unternehmen nicht mehr kostenlos? Doch schon, aber irgendwie nicht zwangsläufig! Stand heute müssen Unternehmen einfach bereit sein ein entsprechendes, monatliches Ad-Budget einzuplanen und so für genügend Reichweite zu sorgen. Die besten Inhalte bringen schließlich nichts, wenn diese keiner sieht!

Nachteil #2 – Ohne Content keine Community

Social Media Kanäle leben von Content! Ohne Inhalte, keine „Likes“. Und ohne „Likes“, keine Community. Unternehmen, die es nicht schaffen die Nutzer einer Plattform mit ihren Inhalten zu begeistern, werden es schwer haben Erfolg zu erzielen. Schließlich geht es darum gerade diese, mithilfe des eigenen Contents, vom eigenen Unternehmen zu überzeugen.

Für Unternehmen geht es hier darum die „Sprache“ der jeweiligen Plattform zu verstehen und den veröffentlichten Inhalten einen besonderen „Touch“ zu geben. Selbstverständlich sollten darüber hinaus regelmäßig Inhalte veröffentlicht werden. Nur so bleibt man im Kopf der eigenen Community. Unternehmen, die es zeitlich nicht schaffen fortlaufend Inhalte zu produzieren, haben es von Beginn an schwer. Wieso sollte schließlich jemand der eigenen Unternehmenspräsenz folgen, wenn hier nicht fortlaufend Mehrwerte geliefert werden?

Nachteil #3 – Kommentare, Shitstorms und Co.

Machen wir uns nichts vor: nicht jeder veröffentlichte Inhalte des eigenen Unternehmens ist ein „Hit“! Ab und zu rufen die eigenen Inhalte unverzüglich Fragen, Anmerkungen und natürlich auch Kritik hervor. Auf diese gilt es nicht nur schnell, sondern vor allem auch professionell zu reagieren! Soziale Medien leben schließlich von Mehrwegkommunikation. Unternehmen, die hier erfolgreich mitspielen möchten, müssen sich die Zeit nehmen mit der Community zu interagieren.

Problematisch wird es für viele Unternehme oft, wenn diese Kommunikation am Wochenende stattfinden soll. Die Belegschaft mag hier zwar das Wochenende genießen. Die Community interagiert aber gerade hier besonders gern – und bekommt noch lieber zeitnahe Antworten! Als Unternehmen muss man sich auf diesen Zustand einstellen und bereit sein, auch an Wochenenden und Feiertagen die „extra Meile“ zu gehen. So sind die Regeln der sozialen Medien eben!

Vorteil #1 – Reichweite, neue Zielgruppen und höhere Umsätze

Dort, wo viel Arbeit lauert, lauern zumeist auch Chancen. So auch beim Social Media Marketing! Für Unternehmen bieten die sozialen Medien tolle Möglichkeiten, um die Reichweite des eigenen Unternehmens zu vergrößern, neue Zielgruppen zu erschließen und die Umsätze zu vergrößern.

Und: im Gegensatz zu den „klassischen“, oft sehr teuren Medien, sind die Kosten für Social Media Marketing vergleichsweise gering. Gerade dies ist einer der ganzen großen Vorteile des Social Media! Außerdem können die neuen Zielgruppen effektiv genutzt werden, um Feedback zu bestehenden Produkten zu bekommen oder gar Produktinnovationen zu entdecken. Man muss als Unternehmen nur wissen „wie“ man mit der Zielgruppe (richtig) ins Gespräch kommt!

Vorteil #2 – Die Markenloyalität der Kunden steigern

Die Markenloyalität vieler Kundengruppen ist über die letzten Jahre stark gesunken. In so gut wie allen Branchen! Kein Wunder, ist die nächste Option meist nur einen „Klick“ entfernt. Doch gerade mit „Wiederholungstätern“ haben Unternehmen Kundengruppen in ihren Reihen, die den Gewinn ankurbeln. Neukunden zu akquirieren ist nämlich immer noch um ein Vielfaches teurer, als bestehende Kunden von einem weiteren Kauf zu überzeugen.

Unternehmen nutzen die sozialen Medien clever, um zielgerichtet in den dauerhaften Austausch mit bestehenden Kunden zu kommen. Dies kann nämlich oftmals den Unterschied zur Konkurrenz ausmachen!

Vorteil #3 – Neue Marktanteile gewinnen

Gerade dann, wenn man als Unternehmen in einer Branche agiert, in der es (sehr) große Konkurrenten gibt, können die sozialen Medien dabei helfen, diese Lücke zu schließen. Denn immer dort, wo die großen Konkurrenten standardisiert und „unpersönlich“ mit der Zielgruppe interagieren, kann man als kleiner Konkurrent mit Kundenservice vom Feinsten glänzen!

Unternehmen sollten diese Chancen immer wieder ergreifen und die Zielgruppe nach und nach vom eigenen Angebot überzeugen. Auch wenn es an manchen Stellen mühsam erscheinen mag potentielle Kunden einzeln zu „rekrutieren“ – mittel- bis langfristig lohnt sich diese Strategie mit Sicherheit.

Vorteil #4 – Neue Content-Ideen sammeln

Einen Satz hört man als Agentur immer wieder: „Wir haben einfach keine Content-Ideen!“.

Aber: auch hierfür sind die sozialen Medien als „Allheilmittel“ zu sehen. Denn wo könnte man als Unternehmen mehr Content-Ideen sammeln, als in den sozialen Medien selbst? Hierbei geht es natürlich nicht darum, die Inhalte der Konkurrenz einfach zu kopieren. Allerdings sollte man sehr wohl Informationen darüber sammeln, welche Inhalte die Konkurrenz fortlaufend veröffentlicht und vor allem welcher Content gut bei der eigenen Zielgruppe ankommt. So lernt man schließlich dazu!