Social Media Plattformen – die wichtigsten Kanäle für Unternehmen
Die wichtigsten Social Media Plattformen für Unternehmen. Den richtigen Kanal für die richtige Zielgruppe finden!
Die wichtigsten Social Media Plattformen für Unternehmen. Den richtigen Kanal für die richtige Zielgruppe finden!
*Dieser Beitrag zum Thema Social Media Plattformen wurde am 28.2.2021 aktualisiert. Dabei wurden neue, relevante Social Media Kanäle mit in die Liste aufgenommen. Außerdem wurde der Beitrag um die neuen Funktionen der Plattformen aktualisiert.
Während sich viele Unternehmen zu Beginn der „Social Media Ära“ noch uneins darüber waren, ob Social Media Plattformen bzw. das damit verbundene Social Media Marketing wirklich in den eigenen Marketing-Mix passen, hat sich diese Diskussion vor allem in den letzten Jahren stark „pro“ Social Media Marketing gewendet. Vor allem durch die Corona-Pandemie haben Social Media Plattformen noch einmal deutlich an Relevanz gewonnen. Denn (endlich) haben Unternehmen gemerkt, dass auf den Kanälen nicht nur Beiträge veröffentlicht werden, sondern auf aktiv mit der eigenen Zielgruppe kommuniziert werden kann.
Stand 2021 halten wir fest: die Marketing-Ambitionen des eigenen Unternehmens und die Welt der sozialen Medien – das passt!
Schwieriger gestaltet sich allerdings die Auswahl der entsprechenden Kanäle, auf denen das eigene Unternehmen fortan präsent sein soll. Während die eigentliche Anmeldung auf den jeweiligen Social Media Kanälen in der Regel noch der einfachste Punkt ist, sieht es bei der richtigen Zusammenstellung der (vermeintlich) richtigen Social Media Plattformen nämlich zumeist schon anders aus.
Um euch bei der Auswahl der richtigen Social Media Kanäle für euer Unternehmen zu unterstützen, geben wir euch in diesem Beitrag einen detaillierten Überblick über die wichtigsten Social Media Plattformen. Wir werfen dabei einen genauen Blick auf die sozialen Netzwerke selbst und geben einen Überblick darüber, mit welcher Art von Content die jeweiligen Kanäle bespielt werden müssen und welche Social Media Plattform für welche Zielgruppe in Frage kommen könnte.
Das Wachstum der Social Media Plattformen geht weltweit, seit Jahren, unaufhaltsam voran. Weltweit gibt es mittlerweile 3,71 Milliarden Nutzer der sozialen Medien. Unternehmen, die ihre Zielgruppe(n) effektiv ansprechen möchten, sind auf den sozialen Medien im Regelfall also richtig.
Die Auswahl der passenden Social Media Plattformen ist dabei allerdings eine äußerst individuelle, auf das eigene Unternehmen zugeschnittene Sache.
Deshalb kann die Frage „welches soziale Netzwerk ist das Richtige für mein Unternehmen?“ nicht pauschal, ohne einen Blick auf:
beantwortet werden. Eine Social Media Beratung, die etwas anderes behauptet, lügt! Diese Punkte gilt es im Kern zu erarbeiten. Die Social Media Strategie, die hierbei entsteht, sollte außerdem nicht nur auf Papier gut aussehen, sondern auch in der Praxis effizient umsetzbar sein. Sonst macht das Ganze wenig Sinn.
Während du dir in diesem Beitrag also einen Überblick über die Kanäle verschaffst, solltest du dir diese Fragen also immer im Hinterkopf behalten. So stellst du sicher, dass du die Social Media Strategie deines Unternehmens auf ein sicheres – und vor allem realistisches – Fundament aufbaust.
Bei Facebook ist nur noch die „alte Garde“? Marketing auf Facebook ist pure Zeitverschwendung? Weit gefehlt! Facebook für Unternehmen ist nämlich so wichtig wie nie. Finden sich hier doch die meisten Zielgruppen wieder. Auch die Umsatzahlen von Facebook bestätigen eindrucksvoll, dass hier nicht von einem „Tod“ des Social Media Riesen gesprochen werden kann. Als Unternehmen sollte man sich nicht auf die Überschriften vermeintlicher Experten verlassen, sondern die Wirkung ganz individuell, für sich und sein Unternehmen entdecken.
Auf Facebook sind nämlich nicht nur „DIE Älteren“ oder „DIE Jüngeren“, sondern ALLE!
Mit mittlerweile über 2,6 Milliarden aktiven Nutzern pro Monat (!) ist die Plattform Facebook der absolute Riese im Bereich der sozialen Medien. Statistiken zeigen, dass ein Großteil der Unternehmen in Deutschland bereits auf Facebook vertreten ist – Tendenz steigend. Auch bei uns nutzen die Plattform wöchentlich mittlerweile nämlich über 18 Millionen Menschen pro Monat.
Unternehmen haben auf Facebook mehrere Möglichkeiten, um die Kommunikation mit ihren bestehenden- und potentiellen Kunden zu steuern. Auf der eigenen Unternehmensseite können nämlich Texte, Bilder, Videos – letzteres sogar per „Liveschaltung“ – geteilt werden. Natürlich auch in Kombination, bspw. aus Wort und Text. Hinzu kommen Funktionen wie Umfragen, über die die Interaktion ebenfalls aufrechterhalten werden kann.
Das tolle für die Unternehmen: unter den eigenen Beiträgen kann die Konversation mit den Kunden fortgeführt werden. So bekommt man hilfreiches Feedback zu neuen Produkten, neue Anregungen zum bestehenden Angebot und man hat die Möglichkeit auf Kritik und Beschwerden offen, schnell und effektiv zu reagieren – und sie damit im Keim zu ersticken!
Aber Achtung: Facebook selbst hat unlängst verkündet, dass die Social Media Plattform der Ort sein möchte, an dem die Nutzer mit ihrer Familie und Freunden kommunizieren. Als Konsequenz wurde die Reichweite der Unternehmen auf dem Kanal wurde in den letzten Jahren bewusst gedrosselt.
Heißt: mit uninspirierten Beiträgen, die nur auf eigene Angebote verweisen, kommt man als Unternehmen nicht (mehr) weit! Vielmehr geht es darum die eigenen Inhalte in einer Art aufzubereiten, in der sie den Nutzern Mehrwerte liefern und die Reichweite der eigenen Beiträge gekonnt mit Facebook Marketing Maßnahmen wie Facebook Ads zu vergrößern.
Das größte Kompliment auf Facebook ist nämlich, wenn die Nutzer der Plattform bereit sind, die Inhalte des eigenen Unternehmens mit – ihr werdet es erraten haben – den eigenen Freunden und der Familie, im News-Feed ihrer privaten Präsenz, zu teilen.
Eine Liste von coolen Social Media Content Ideen findet ihr übrigens in diesem Blog Post!
Kaum ein Social Media Kanal hat in den letzten Jahren so rasant an Usern zugelegt als die Tochter vom Social Media Giganten Facebook, Instagram. Die Plattform selbst wurde 2012 für ca. 1 Milliarde US-Dollar von Facebook aufgekauft.
Egal ob jung oder alt – Instagram ist bei allen Zielgruppen voll im Trend! Für die Beschreibung der Wachstumsgeschichte von Instagram gehen einem da schon fast die Superlative aus. Mittlerweile hat Instagram weltweit mehr als eine Milliarden Personen. Über 500 Millionen Personen nutzen dabei die beliebten Instagram-Stories täglich.
Und: mittlerweile gibt es auf Instagram laut eigener Aussagen über 180 Millionen Unternehmensprofile. Auch hier ist der „Funke also übergesprungen“.
Basierte die Kommunikation auf Instagram zunächst nur Bildern und der entsprechenden Beschreibung unter den Bildern selbst, kann man mittlerweile auch Videos von maximal 1 Minute in das eigene Unternehmensprofil hochladen. Hinzu kommen die Erweiterungen in Form von IGTV, welche auch Videos bis zu einer Länge von 60 Minuten ermöglichen. Dies gibt den Nutzern der Plattform noch mehr Möglichkeiten um einzigartige Content-Formate zu schaffen und die Nutzer möglich lang auf der eigene Seite zu binden.
Kurios war eines der letzten Updates der Plattform, als die “Story” Funktion hinzugefügt wurde. Diese wurde nach dem gescheiterten Übernahmeversuch von Snapchat nämlich kurzerhand ganz einfach kopiert! Das Silicon Valley hat eben doch seine ganz eigenen Regeln…
Kopiert oder nicht – den Usern der Plattform gefällt‘s! Und das ist die Hauptsache!
Und auch für Unternehmen eröffnet die Story Funktion völlig neue Möglichkeiten, wenn es darum geht mit den eigenen Kunden zu kommunizieren. Schließlich kann man die eigene Community mit den Stories bspw. täglich mit hinter die Kulissen des eigenen Unternehmens nehmen und somit eine Seite des Unternehmens präsentieren, die man sonst nur selten sieht.
Ansonsten bleiben zur Interaktion natürlich noch die Bilder und die Videos. Authentizität ist dabei natürlich immer ein wichtiger Faktor, wenn es um das Thema Social Media Marketing geht. Trotzdem sollten die hochgeladenen Bilder qualitativ hochwertig und vor allem relevant sein – sonst gehen sie neben dem restlichen Bildmaterial auf der Plattform unter!
Jeder Beitrag sollte dabei großzügig mit relevanten Hashtags versehen werden. Dies steigert die Reichweite im Zweifelsfall nämlich überproportional und führt dazu, dass die eigene Zielgruppe auf dem Kanal kontinuierlich, mit jedem neuen Post wächst!
Mit IGTV wurde die ohnehin schon beliebte Plattform Instagram um ein mächtiges Update erweitert. Denn über diese neue Funktion ist es nun seit einiger Zeit möglich, auch Videos mit einer größeren Länge als 60 Sekunden auf Instagram zu platzieren. Ein großer Schritt, der den Nutzern des Kanals viele neue Möglichkeiten gibt!
Waren durch die Limitierung auf maximal 60 Sekunden bisher allenfalls „Teaser“ möglich, können nun auch völlig neue Formate auf Instagram veröffentlicht werden. Interviews, Imagevideos, Einblicke in den Alltag des Unternehmens – IGTV macht es möglich!
Gerade Unternehmen wird diese Erweiterung mit Sicherheit freuen. Durch sie ist es nämlich möglich den eigenen Inhalten noch mehr Tiefe zu geben bzw. völlig neue Formate zu kreieren. Fast schon in typischer „TV-Manier“ kann man sich hier zukünftig an die Produktion kreativer und werthaltiger Inhalte für die eigene Zielgruppe machen.
Schön ist auch, dass die IGTV-Sektion auf der eigenen Seite klar und deutlich gekennzeichnet ist, was die Verweildauer wiederum um ein Vielfaches vergrößern kann. Für Unternehmen, die ihre Zielgruppe effektiv erreichen möchten, bietet IGTV auf alle Fälle große Vorteile. Vorteile, die man im Zuge einer ganzheitlichen Strategie in jedem Fall nutzen sollte!
Hinter Instagram und Facebook steht der Gedanke eines absolut zufriedenen Nutzers. Schließlich steht und fällt die Plattform mit jenen. In erster Linie geht es also darum die User Experience für jene auf den Kanälen so angenehm wie möglich zu gestalten.
Ein großer Teil, der dazu beitragen soll: die neu integrierte Shopping-Funktion. Diese soll es Nutzern bald ermöglichen Kaufabschlüsse direkt auf den Plattformen generieren zu können. Das macht nicht nur den Aufenthalt auf den Kanälen angenehmer, sondern sorgt außerdem auch für längere Verweildauer der Nutzer. Außerdem kann man als Unternehmen so noch direkter Umsätze generieren.
Bisher konnten Unternehmen ihre Produkte nur in einer Art Schaufenster auf den Plattformen generieren. Der Kaufabschluss wurde dabei jeweils auf den Webseiten durchgeführt. Produkte können trotzdem direkt auf eigenen Beiträgen markiert werden. Ein wichtiger Schritt, da Nutzer, welche die eigenen Produkte auf Instagram finden, sich das Ganze so direkt auch in unserem Shop näher anschauen können.
Nach dem gigantischen Erfolg von TikTok war es fast abzusehen, dass Instagram auf diese Entwicklung entsprechend reagieren wird. Die Antwort auf den „Hype“ gab es in Form von Instagram-Reels. Um dieses brandneue Feature wurde Instagram nämlich im Jahr 2020 erweitert.
Wer TikTok bereits kennt und vielleicht sogar genutzt hat, könnte diese Antwort allerdings mit ein wenig Schmunzeln – vielleicht sogar Augenrollen – wahrgenommen haben. Denn vom Aufbau und von der Handhabe her ähnelt die Reels von Instagram den Funktionalitäten auf TikTok schon sehr. Ähnlich wie bei TikTok können die Nutzer auch hier kreative Kurzvideos, mit einer maximalen Länge von 15 Sekunden erstellen. Diese können mit Musik und weiteren „Special Effects“ unterlegt bzw. ausgeschmückt werden.
Die Reels selbst werden, wie jeder andere Beitrag auch, auf die gewohnte Art erstellt. An die einzelnen Filter und Funktionen gilt es sich zu gewöhnen. Hier bewahrheitet sich der Spruch „Übung macht den Meister“ auf alle Fälle. Wer richtig gut mit seinen Reels werden möchte, der muss nämlich üben! Wie sich die Antwort von Instagram entwickeln wird, bleibt abzuwarten.
Gerade zu Beginn war es nämlich so, dass ein Großteil der veröffentlichten Reels auf Instagram aus Posts bestand, die von den Nutzern bereits auf TikTok veröffentlicht wurden – TikTok Logo im jeweiligen Beitrag inklusive. Mit Sicherheit nicht das, was sich die Macher hinter den Instagram-Reels als Optimal Zustand gewünscht haben!
Instagram-Guides heißt die neueste Funktion, die Instagram im Mai 2020 als Erweiterung innerhalb der App platziert hat. Mit den „Guides“ wird das eigene Instagram-Profil abermals um einen weiteren Tab erweitert. Auch dies soll mehr Möglichkeiten für die Content-Produktion geben, die User-Experience verbessern und alles in allem die Verweildauer der Nutzer auf Instagram selbst erhöhen.
Vom Aufbau her ähneln die Instagram-Guides sehr stark den klassischen Landing-Pages. Denn auch hier können ausgewählte Themen im Detail präsentiert, außerdem designtechnisch aufgebaut werden. Das die Nutzer an guten „Guides“ hängen bleiben, ist klar. Auch hier stehen in erster Linie für den Konsumenten im Vordergrund.
Eigene Guides können wir gewohnt im eigenen Profil erstellt werden. Auch beim Erstellen der Guides kann man kreativ werden und bspw. die wichtigsten Themen des eigenen Unternehmens auf einen Blick zusammenfassen. Innerhalb der Instagram-Guides können außerdem auch andere Beiträge zusammengefasst werden, was bspw. die Chance für spannende Kooperationen erhöht. Gerade Unternehmen, die in der Praxis viel Content produzieren, sollten von diesem neuen Feature mittel- bis langfristig profitieren.
Die Geschichte von TikTok ist mit Sicherheit eine einzigartige! Kaum eine Plattform konnten den letzten Jahren nämlich so schlagartig wachsen, wie das bei TikTok der Fall war. Die App aus China ist frisch, voller Überraschungen und bietet den Nutzern die Möglichkeit, mit ihren Inhalten so richtig kreativ zu werden.
Während der Amtszeit von Donald Trump stand TikTok in den USA übrigens kurz vor dem Aus! Dieser wollte die Plattform aufgrund des vermeintlich fragwürdigen Umgangs mit den Daten der Nutzer nämlich komplett verbieten! Zum Glück wurde dies gestoppt, denn privater Nutzer und Unternehmen können von dem jungen Kanal gleichermaßen profitieren.
TikTok selbst lebt von Kurzvideos, die durch die vielen Features des Kanals besonders kreativ gestaltet werden können. Ob mit der Musik, den besonderen Filtern oder über intuitiven Funktionen, mit denen die Videos zugeschnitten werden können – hier kann man als Nutzer extrem erfinderisch werden. Teilweise haben die Nutzer das Schneiden und Erstellen von kreativen Inhalten perfektioniert. Ein Blick auf diese Nutzer kann sich also immer lohnen.
Auch wenn TikTok auf den ersten Blick als sehr junge Plattform erscheint, heißt das nicht, dass der Kanal für Unternehmen nicht von Relevanz sein kann. Allein schon aufgrund der Möglichkeit, hier in der ersten Wachstumsphase entsprechend viel Reichweite zu kreieren. Natürlich kommt es stark auf die Zielgruppe an, welche man als Unternehmen ansprechen möchte. Diesbezüglich sollte man den Kanal zunächst im Detail analysieren.
Hat man sich dann einmal „pro“ TikTok entschieden, sollte man die Form von Inhalten wählen, die zum eigenen Unternehmen passen. Kreativität ist zwar gut, zum „Affen machen“ muss man sich auf der Plattform aber nicht. Hier geht es vielmehr Authentizität. So schafft man es das eigene Unternehmen greifbar zu machen und die Zielgruppe(n) mit hinter die Kulissen zu nehmen.
Besonders für das Thema Employer Branding scheint TikTok aus Sicht von Unternehmen quasi wie gelegen zu kommen. Denn wo könnte man aufstrebende Nachwuchskräfte besser ansprechen als auf einem Kanal, auf dem jene tatsächlich unterwegs ist? TikTok hat viele Vorteile. Diese gilt es zu entdecken und strategisch clever für das eigene Unternehmen einzusetzen. Und scheint der Kanal doch nicht zum Unternehmen zu passen, dann kann man sich voller Überzeugung bewusst gegen eine Präsenz auf TikTok entscheiden.
Während Pinterest zu Beginn einen Frauenanteil von teilweise über 75% hatte, ist diese Zahl in den letzten Monaten auf ca. 69% gesunken. Dies bedeutet, dass Pinterest auch immer häufiger die männliche Zielgruppe durchdringt.
Pinterest selbst verzeichnet eine steigende Anzahl von Nutzern. Mittlerweile hat Pinterest über 422 Millionen aktive Nutzer weltweit. Allein in Deutschland nutzen monatlich über 13 Millionen Menschen die Plattform.
Doch nicht nur in puncto Nutzerzahlen hat sich Pinterest stetig weiterentwickelt. Mittlerweile können auf Pinterest auf professionell Werbeanzeigen geschaltet werden! Ein großer Fortschritt, der den Kanal gerade für Unternehmen um ein Vielfaches interessanter macht.
Auf der eigenen Unternehmensseite bekommt man unter dem „Business Hub“ wichtige Informationen zum eigenen Kanal und dessen Zielgruppe. Auch die Pinterest-Ads können hier erstellt und in den Analytics ausgewertet werden.
Und: über die „Conversion Insights“ kann ein entsprechender „Pinterest Tag“ auf die eigene Homepage eingebunden werden. Dies ermöglicht erweitertes Tracking und ähnelt von den Funktionen sehr denen des Facebook-Pixels. Eine starke Sache!
Wer mit Pinterest noch überhaupt keine Berührungspunkte hatte, kann sich die Plattform am ehesten als riesige Pinnwand vorstellen, auf der man sich coole Inspirationen und Ideen auf den eigenen Pinnwänden „pinnt“ bzw. speichert.
Die eigenen „Pins“ sind für die anderen User der Plattform einsehbar und können wiederum von diesen „gepinnt“ werden. Außerdem können die eigenen „Pins“ auf verschiedenen Pinnwänden, nach Kategorien, geordnet werden. Ordnung muss eben auch auf Pinterest sein!
Gerade für Unternehmen, die im B2C Sektor tätig sind, ist dies eine wunderbare Möglichkeit, um die Reichweite der eigenen Produkte zu erhöhen, denn ist eine Person von den eigenen Produkten begeistert, „pinnt“ sie diese auf den eigenen Pinnwänden – und macht so natürlich indirekt Werbung für das eigene Unternehmen bzw. das eigene Angebot.
Das Tolle: Pinnwände auf Pinterest genießen aus Sicht von Google – je nach Thema – eine weitaus höhere Wertigkeit als bspw. Blog Beiträge.
Als Ergebnis tauchen Pinnwände zu den verschiedensten Themen weit oben auf der ersten Seite von Google auf. Für viele Unternehmen DIE Chance, um auf SEO Ebene mit Unternehmen zu konkurrieren, die weitaus größere Marketing Budgets aufzuweisen haben und ggf. sogar seit viel, viel längerer Zeit am Markt präsent sind als man selbst.
Auch bei Pinterest gilt es natürlich „dran zu bleiben“ und fleißig fortlaufend zu „pinnen“. Pinnwände, die an einem Tag angelegt und aufgefüllt werden, schaffen es nämlich in den seltensten Fällen auf die vordersten Plätze!
Snapchat hat sich seit der letzten Aktualisierung dieses Artikels gesund weiterentwickelt. Mittlerweile hat Snapchat nämlich über 265 Millionen aktive Nutzer. Ein steiler Anstieg also! Nachdem Instagram die Story-Funktion von Snapchat kopiert hatte und mit TikTok ein weiterer Kanal für die „jüngeren Zielgruppen“ am Markt platziert wurde, hatten sich viel schon um die Existenz von Snapchat gefürchtet. Das allerdings zu Unrecht!
Nicht nur, dass sich Snapchat fest im Alltag der jüngeren Zielgruppen nahtlos eingefügt hat. Seit Beginn des Kanals sind diese Zielgruppen auch mitgewachsen, sprich älter geworden. Für Unternehmen natürlich super interessant, da eines der Hauptargumente gegen ein Engagement auf Kanälen mit jüngeren Zielgruppen immer die fehlende Kaufkraft ist. Je älter die Zielgruppen allerdings werden, desto weniger kann dieses Argument gehalten werden.
Wie bereits erwähnt, hat die App mit dem kleinen Geist vor allem im Jahr 2013 für Aufsehen gesorgt, als Facebook die App für unglaubliche 3 Milliarden US-Dollar (!!!) aufkaufen wollte.
Der Grund für dieses astronomische Angebot? Die Zielgruppe auf der App selbst! Diese ist im Vergleich zu den anderen Plattformen nämlich immer noch extrem jung! Allerdings ist die Tendenz hier mittlerweile deutlich steigend.
Was zunächst wie ein klares Argument gegen die App als Marketingkanal aussieht, wird bei genauerem Blick jedoch äußerst relevant – schließlich sind die 15 bis16-jährigen jugendlichen auf der Plattform die Konsumenten von Morgen!
Wer dies bedenkt und seine Social Media Strategie ohnehin langfristig angelegt hat – ein Punkt den wir bei unserer Social Media Beratung immer empfehlen (!) – der macht mit einer Präsenz auf Snapchat vieles richtig.
Obwohl auf Snapchat auch private Nachrichten und Freundschaftsanfragen verschickt werden können, wird innerhalb der App primär über das Story Feature mit der eigenen Community kommuniziert.
Dieses Feature gibt einem die Möglichkeit sich mehrmals am Tag mit den eigenen „Followern“ in Verbindung zu setzen und diese über den neuesten Stand der Dinge zu informieren.
Vergleicht man die Story Funktion von Snapchat mit der des Konkurrenten Instagram, erkennt man außerdem recht schnell, dass die Entwickler der App ständig neue, lustige Features einbauen, mit denen man sich bspw. “Hasenöhrchen” oder gar eine “Hundeschnauze” aufsetzen kann.
Zum Teil ist das echt lustig und gibt jedem Unternehmen die Möglichkeit, sich von einer völlig anderen Seite zu präsentieren bzw. Humor in die eigenen Inhalte einfließen zu lassen.
Womit sich die meisten Unternehmen schwertun, ist mit dem Aufbau der eigentlichen Community selbst. Im Gegensatz zu den anderen Social Media Plattformen wird das eigene Unternehmen auf Snapchat nämlich viel schwerer „entdeckt“.
Heißt: um schnell ein großes „Following“ aufzubauen, muss man seine bestehenden Social Media Kanäle clever nutzen und die eigene Zielgruppe gekonnt auf Snapchat einladen.
Spannende Inhalte und Contests, die nur auf Snapchat stattfinden, eignen sich für dieses Unterfangen perfekt!
Seit dem letzten Update dieses Artikels hat sich unsere Einstellung zu XING komplett geändert! Während wir in 2018 noch große Chancen auf XING gesehen haben – vor allem mit viel Einsatz seitens des eigenen Unternehmens – sehen wir diese Chancen jetzt (leider) immer wieder. XING selbst ist immer noch ein großes Business-Netzwerk, mittlerweile allerdings eher chaotisch als alles andere.
LinkedIn hat sich seit 2018 prächtig weiterentwickelt und stets neue Features eingebunden. Diese haben die „UX“ auf dem Kanal nachhaltig verbessert. Auf XING sind solche Entwicklungen leider nicht festzustellen. Allein beim Öffnen des Feeds stellt man sich oft die Frage, welcher Beitrag einem überhaupt einen Mehrwert liefern soll. Zufällige Selfies von Menschen, die man nicht kennt. Unnütze Updates und eine Unordnung, in der man sich nur schwer zurechtfindet. Für Unternehmen wird es unserer Ansicht nach immer schwerer XING erfolgreich in die eigene Social Media Marketing Strategie zu integrieren. Unmöglich ist es aber natürlich nicht. Vor allem nicht, wenn man bereits eine große Community aufgebaut hat und grundsätzlich an die Möglichkeiten im Zusammenhang mit der Plattform glaubt.
*Dieser Teil des Abschnitts stammt von der ersten Veröffentlichung im Jahr 2018. Ob die Tipps so immer noch einsetzbar sind, gilt es im Einzelfall für sich und sein Unternehmen zu validieren bzw. zu untersuchen.
Während die Plattform LinkedIn weltweit das mit Abstand größte Business-Netzwerk ist, hat sich XING vor allem im D-A-CH Raum als meistbenutzte Business-Plattform etabliert.
Und: kaum eine Social Media Plattform wird in Sache „Marketing opportunities“ unserer Meinung nach so sehr unterschätz wie der Kanal XING!
Während vor allem Studenten, Job-Einsteiger und Recruiter den Kanal nutzen, um das eigene Netzwerk zu erweitern und passende Jobangebote bzw. Bewerber zu finden, bietet die Plattform XING vor allem Unternehmen mit geringem Marketing Budget hervorragende Marketing Möglichkeiten.
Neben dem eigenen Profil, welches die wichtigsten Informationen, angefangen bei den eigenen Fähigkeiten bis hin zum beruflichen Werdegang, enthält, kann man seinem Unternehmen bei XING auch eine Business-Page „gönnen“.
Die veröffentlichten Inhalte auf der Plattform selbst sollten hochgradig informativ, hilfreich und extrem relevant für potentielle Kunden, die jeweiligen Gruppen und natürlich die eigenen Geschäftspartner sein.
Auch hier kann mit Text, Bild und Video gearbeitet werden, wobei es durchaus empfehlenswert sein kann die eigenen Beiträge mit spannenden Informationen, ohne dabei jedoch „too much“ zu texten, anzureichern.
Das größte Plus auf XING: man kann sich über die erweiterte Suchfunktion exakt mit den Leuten vernetzen, die tatsächlich nach dem Suchen, was unser Unternehmen zu bieten hat.
Zeit, Fleiß, echtes Interesse am Gegenüber und natürlich fortlaufende Interaktion sind für den Erfolg auf der Plattform XING allerdings eine wichtige Grundvoraussetzung!
Wie auch XING, ist LinkedIn in erster Linie ein Business-Netzwerk, auf dem sich Branchenexperten austauschen und Unternehmen die Möglichkeit haben ihre Produkte vor potentiellen Kunden, in einem anderen Setting zu präsentieren.
Wer braucht da noch das verhasste Cold Calling, nicht wahr?!
Seit dem letzten Update dieses Beitrags im Jahr 2018 hat sich LinkedIn unglaublich dynamisch entwickelt. Die Relevanz dieser Plattform ist für Unternehmen merklich gestiegen! Neue Features wie LinkedIn-Stories, dass „Double-Tap“ Feature und Veränderungen im Algorithmus haben dazu geführt, dass LinkedIn den Konkurrenten XING vermutlich auch in Deutschland überholt hat. LinkedIn hat sich immer mehr von einem Business-Netzwerk zu einem „echten“ Social Media Kanal entwickelt.
Gerade dann, wenn man sich die Beiträge der Community anschaut versteht man, was hiermit gemeint ist. Denn in den Feeds findet man mittlerweile auch viel privates, dazu inspirierende Geschichten der Nutzer
Auch auf LinkedIn können Inhalte aller Art mit dem eigenen Netzwerk geteilt werden. Umfangreiche Studien, kurze Updates zum eigenen Unternehmen oder gar das spontan gedrehte Video mit den Grüßen zur Weihnachtszeit – all diese Inhalte haben einen Platz auf dem Social Media Kanal verdient und tragen zum ganzheitlichen Unternehmensbild bei.
Zu den herkömmlichen Beiträgen kommen weitere Möglichkeiten wie:
– Videos zu veröffentlichen
– Artikel auf LinkedIn zu schreiben und
– Events einzustellen
LinkedIn bietet Unternehmen und deren Mitarbeitern also die Chance entsprechend variabel mit den eigenen Inhalten zu werden. Dies bringt nicht nur die nötige Abwechslung in den eigenen Feed, sondern ermöglicht es außerdem verschiedene Zielgruppen auf verschiedene Art und Weise anzusprechen.
Aus Sicht der Unternehmen besteht der größte Unterschied zu XING darin, dass die eigene Unternehmensseite nicht einfach nur eine Nebenrolle einnimmt bzw. nur selten von dritten aufgerufen wird, sondern DAS zentrale Anlaufelement für alle ist, die sich für das eigene Unternehmen bzw. das eigene Angebot interessieren.
Wer genauer hinschaut erkennt nämlich, dass die Unternehmensseite auf LinkedIn prominenter präsent ist als auf XING und vom Aufbau her sehr ähnlich wie die auf Facebook funktioniert.
Auch hier gilt, dass ein regelmäßig gepflegtes Profil einen professionellen- und ein unregelmäßig gepflegtes Unternehmensprofil einen unprofessionellen Eindruck bei den potentiellen Kunden und Netzwerkpartnern erweckt.
Eine – von Unternehmen oft ungenutzte – Möglichkeit, die eigene Reichweite zu erhöhen, ist über die eingebaute Plattform Slideshare.
Auf Slideshare hat man die Möglichkeit interessante Präsentationen aus der Branche á la PowerPoint hochzuladen. Gleichzeitig kann man die eigenen Uploads mit reichlich „Tags“ versehen und so die Reichweite der eigenen Inhalte um ein Vielfaches erhöhen.
Eine wirklich fantastische Chance, um mit den eigenen Inhalten eine große Menge an potentiellen Kunden und Netzwerkpartnern zu erreichen und sich als ‘Thought Leader’ innerhalb der eigenen Branche zu positionieren – und sich dadurch echte Wettbewerbsvorteile zu verschaffen!
Obwohl Twitter weltweit gesehen durchaus zu den beliebteren Social Media Kanälen zählt und große Nutzerzahlen vorzuweisen hat, wurden die meisten Unternehmen in Deutschland bis dato nie wirklich warm mit dem Kanal rund um den kleinen, blauen Vogel.
Auf Twitter hat man als Unternehmen die Möglichkeit sich unter seine Zielgruppe zu „tummeln“ und fröhlich „mitzuzwitschern“ – früher mit maximal 140 Zeichen pro „Tweet“, Stand heute jedoch mit mittlerweile 280 Zeichen.
Auf kaum einem Social Media Kanal kann man persönlicher und vor allem schneller mit den eigenen Kunden kommunizieren, als auf Twitter.
Doch man muss schnell sein! Schließlich kommuniziert man hier in ‚Echtzeit‘ und klinkt sich wie auf einer Cocktailparty zumeist in bereits bestehende Gespräche ein.
Vielleicht ist das Zeichenlimit der Grund, weshalb sich die meisten Unternehmen schwer mit dem Social Media Kanal Twitter tun. Schließlich hat man hier als Unternehmen nicht die Möglichkeit, einfach seine „ellenlangen“ Texte 1x die Woche abzuladen und „auf das Beste zu hoffen“.
Wer auf dem Kanal Twitter Erfolge erzielen möchte, der muss sich über mehrere Tweets pro Tag – empfehlenswert sind mindestens 7-12 – in das Gedächtnis seiner Zielgruppe rufen und die Konversation(en) aufrecht zu erhalten!
Für Unternehmen geht es darum leicht verdauliche „Content Happen“ zu generieren, die trotz ihrer geringen Größe relevant sind und Stück für Stück zur Erreichung der eigenen Marketingziele beitragen.
Auch hier versteht es sich von selbst, dass nicht jeder „Tweet“ einfach ein Aufruf zum Kauf der eigenen Produkte sein sollte!
Jeder Tweet gibt dem eigenen Unternehmen nämlich die Möglichkeit genauer auf die Gegenüber einzugehen, die Werte des eigenen Unternehmens effektiv nach außen zu leben und das eigene Angebot auf clevere Art und Weise zu verpacken.
“Geschmückt” werden die eigenen Beiträge mit sog. Hashtags. Dies sieht nicht nur cool aus, sondern erhöht außerdem die Reichweite innerhalb der Plattform hinsichtlich der eigenen Tweets.
Wenn man als Unternehmen eine auf Video basierende Content Strategie aufbauen möchte, dann kommt man an der Plattform YouTube im Regelfall nicht vorbei. Zwar gibt es mit Vimeo und Co. einige Konkurrenten – die Augäpfel der Konsumenten sind allerdings primär auf YouTube gerichtet.
Auf der Plattform selbst werden laut eigener Aussage minütlich 400 Stunden an Video Material hochgeladen! Außerdem ist YouTube mit mittlerweile 1,9 Milliarden Nutzern nicht nur die zweitgrößte Social Media Plattform, sondern hinter Google auch noch die zweigrößte Suchmaschine der Welt. Einfach Wahnsinn!
Aus dieser Statistik ergibt sich die größte Herausforderung, mit der sich Unternehmen in Bezug auf YouTube bzw. ihren Marketingambitionen konfrontiert sehen.
Auf der Plattform selbst ist einfach mächtig viel los!
Und: über den Erfolg eines Videos entscheidet schon lange nicht mehr der Produktionsaufwand bzw. die darin verborgenen Kosten!
Spätestens die vlogger Generation, angeführt von Casey Neistat, hat dies mit ihren „ein Mann Video Produktionen“ unlängst unter Beweis gestellt.
Unternehmen, die auf YouTube punkten möchten, müssen daher nicht nur genau den Nerv der eigenen Zielgruppe treffen und mit ihren Inhalten überzeugen, sondern ebenfalls regelmäßig Content erstellen. Eine echte Herausforderung, die sich wahrlich nicht alle Unternehmen zumuten möchten – oder gar können!
Entscheidender Punkt ist dabei die Tatsache, dass YouTube selbst mittlerweile extrem viele Rollen im Leben der Zielgruppen einnimmt. Eine Suchmaschine ist YouTube mittlerweile für (fast) alle Zielgruppen geworden. Egal, ob es darum geht wie die Probleme mit dem eigenen Laptop, der eigenen Krawatte oder den eigenen Schulaufgaben gelöst werden sollen – auf YouTube wird ständig nach bestimmten Antworten auf bestimmte Fragen gesucht! Gleichzeitig erfüllt der Kanal vor allem in den Augen jüngerer Zielgruppen den „Entertainment-Faktor“.
Unternehmen, die sich dieser Punkte bewusst sind, können die Plattform entsprechend für ihr Marketing einsetzen. Anstatt einen Zusammenschnitt des letzten firmeninternen Sommerfests zu veröffentlichen – was im Grunde nur für die Angehörigen der Firma selbst relevant ist – sollten viel eher Videos produziert werden, welche auf die gestellten Suchanfragen innerhalb des Kanals zugeschnitten sind.
Selbstverständlich sollten diese natürlich im Zusammenhang mit dem eigenen Unternehmen und dessen Lösungen stehen. Hier kann man als Unternehmen viel Wissen von der eigenen SEO- bzw. Inbound-Marketing Strategie übertragen. Denn im Grunde geht es auch in diesem Feld darum die richtigen Antworten auf offene Fragen zu liefern, um die potentiellen Kunden hiermit frühzeitig abzuholen und auf das eigene Angebot aufmerksam zu machen.
Wow! 2021 scheint der Start von etwas ganz Großem gewesen zu sein! Dies könnte nämlich als das Jahr eingehen, an dem der nächste Social Media „Riese“ offiziell zur Großmacht aufgestiegen ist. Die Rede ist natürlich von der App „Clubhouse“. Ein Kanal, an der man nicht vorbeizukommen scheint!
Clubhouse unterscheidet sich stark von den bisher bekannten Social Media Plattformen. Vielleicht wurde der „Hype“ (auch) deshalb in so kurzer Zeit ausgelöst. Auf Clubhouse wird nämlich nicht über Bild- und Videobeiträge, sondern über sog. „Rooms“ interagiert. Diese können von jedem Nutzer erstellt werden.
Einen „Room“ sollte man dabei als großen Hörsaal mit einer Bühne sehen. Auf der Bühne stehen zum einen die Organisatoren, außerdem die benannten Hosts. Die Zuhörer im Hörsaal können sich allerdings auch zu Wort melden. Gibt es hier eine Meldung bzw. eine Frage, werden sie entsprechend auf die Bühne geholt.
Auf Clubhouse geht es in erster Linie also darum Wissen weiterzugeben. Gerade als Unternehmen sollte man hiervon profitieren können. Schließlich ist „Wissen“ zumeist in vielerlei Form im eigenen Unternehmen vorhanden. Dieses Wissen zu bündeln und über regelmäßig geplante „Rooms“ weiterzugeben bietet eine gute Möglichkeit, um bestehende Kundengruppen zu binden und neue Zielgruppen anzusprechen.
Kleiner Nachteil, der aktuell noch herrscht: die App funktioniert aktuell nur auf iPhones. Außerdem muss man als Nutzer zwingend eingeladen werden, um Clubhouse überhaupt nutzen können. Was zum einen für viel Exklusivität sorgt und zum anderen den Marketinghebel der „Verknappung“ clever nutzt, führt bei vielen potentiellen Nutzern zu Kopfschütteln.
Schließlich geht es doch gerade bei neuen Social Media Plattformen darum frühestmöglich aktiv zu werden, um zu Beginn von der erhöhten Reichweite des Kanals zu profitieren. Denn so kann man bei guten Inhalten effektiv eine große Anzahl von Followern auf der jeweiligen Plattform aufbauen.
Unternehmen, die über ihre Mitarbeiter kleine Communities aufbauen möchten, werden mit Clubhouse die nächsten Monate sehr viel Spaß haben. Es bleibt abzuwarten, auf welche Art und Weise die Unternehmen hiervon langfristig profitieren werden. Und ob sich Clubhouse überhaupt langfristig als Kanal etablieren kann!
Während die Positionen der großen Social Media Plattformen im Regelfall seit Jahren gefestigt und kontinuierlich ausgebaut werden, gibt es natürlich immer wieder neue Social Media Kanäle, die den etablierten Kanälen mit ihrem innovativen Ansatz die Position streitig machen möchten.
Obgleich die Meisten mit diesem Versuch scheitern, gibt es dabei trotzdem immer wieder Unternehmen, die den Sprung in den Mainstream schaffen. Die Liste zeigt allerdings, dass selbst die Größten Unternehmen der Welt – namentlich Google – mit ihrem Versuch eine erfolgreiche Social Media Plattform zu etablieren scheitern.
Für den endgültigen Erfolg einer Social Media Plattform gehören einfach extrem viele Faktoren dazu, welche über Jahre hinweg eingehalten werden müssen. Und natürlich müssen die Nutzer die jeweiligen Kanäle absolut lieben. Denn nur so werden diese ein fester Bestandteil ihres Alltags.
*Update: Google+ wurde für private Konten zum 2.4.2019 eingestellt!
Obwohl es von Googles Seite selbst nie eine Bestätigung gegeben hat, gehen die meisten Branchenexperten davon aus, dass ein Google+ Konto grundsätzlich dazu führt, dass sich die eigenen SEO Rankings verbessern.
Gerade – und in den meisten Fällen ausschließlich aus diesem Grund – melden sich die meisten Unternehmen als Reaktion auf diese Annahme also sofort bei Google+ an, ohne wirklich ernsthafte Intentionen zu haben, den Social Media Kanal Google+ auch tatsächlich zu nutzen.
Unserer Meinung nach, führt dies allerdings genau zu dem Problem, welches wir Eingangs beschrieben haben:
Zu viele eigene Social Media Präsenzen, zu wenig Content, Chaos, gefolgt von großen Enttäuschungen und gekürt von Resignation!
Klar: sicherlich kann ein Google+ Konto, bzw. die von dort ausgehenden „Social Signals“ positive Auswirkungen auf die eigenen SEO Rankings haben.
Doch wer den Google Algorithmus in den letzten Jahren beobachtet hat weiß, dass Google selbst – und dies hat das Unternehmen im Vergleich zu den Spekulationen rund um Google+ auch tatsächlich bestätigt – großen Wert auf die User Experience, einzigartigen Content und regelmäßige Updates seitens der Seitenbetreiber legt.
Es darf stark daran gezweifelt werden, dass die vielen Google+ Präsenzen, die allein aufgrund von SEO Zielen angelegt und seitdem nie mehr gepflegt worden sind, diese Kriterien von Google erfüllen.
Deshalb unser Tipp: wer keine ernsthaften Interessen hat Google+ aktiv zu nutzen und regelmäßig Inhalte mit der – im Vergleich zu den anderen Social Media Plattformen doch recht kleinen – Community zu teilen, der sollte auf die Präsenz innerhalb des Kanals gänzlich verzichten – und sich auf seine anderen Social Media Plattformen konzentrieren bzw. diese regelmäßig mit Inhalten bespielen!
Anfang 2018 sorgte der Social Media Kanal Vero für mächtig aufsehen. Nicht nur, dass die Plattform mit ihren neuen Features, ihrer „Anti-Datenspeicherung“ Policy und vor allem ihrer Werbefreiheit dafür sorgen möchte, dass die führenden Kanäle der Industrie umdenken müssen – in den ersten Tagen war der Andrang seitens der Nutzer so groß, dass die Server der App schlicht und ergreifend zusammenbrachen und eine reibungslose Nutzung der App einfach unmöglich war.
Im Mittelpunkt der Plattform steht das „Teilen“. So kann man mit seiner Community TV-, Musik-, Film-, Buch-, Video- und Linkempfehlungen teilen. Je größer die eigene Community und je bekannter die eigenen Produkte, desto größer wird natürlich die eigene Reichweite.
Neu ist auch, dass man die eigene Community in 4 Kategorien, nämlich enge Freunde, Freunde, Kumpels und Follower einteilen kann.
Dies gibt einem die Möglichkeit, verschiedene Inhalte nur mit verschiedenen Zielgruppen zu teilen.
Gerade für Unternehmen, die ihren Kunden Bonusprogramme und Co. anbieten oder gewisse Inhalte nur gegen Extraleistungen freischalten möchten, kommt dies ungemein entgegen.
Kleiner Nachteil für Unternehmen: die Betreiber der App möchten die UX des Kanals hochhalten und verzichten deshalb gänzlich auf Ads. Was für User sicherlich ein Traum ist, zwingt die Unternehmen dazu umzudenken und ihre Reichweite über andere, organische Wege aufzubauen – sofern sie die Plattform überhaupt zu Marketingzwecken nutzen möchten.
Sucht man auf den Social Media Plattformen nach bestimmten Zielgruppen, gilt es die Kanäle zunächst im Detail zu analysieren. Gerade hier sollte man sich nicht auf generelle Aussagen von „Experten“ verlassen oder Plattformen gar frühzeitig in die Kategorie „unnütz“ verschieben. Denn die Zielgruppe auf den Kanälen ändern sich im Regelfall fortlaufend! Hier gilt es also stets mit einem Auge dranzubleiben und solche Trends frühzeitig zu erkennen.
Auf Facebook sind mittlerweile alle kaufkräftigen Zielgruppen im Regelfall vertreten. Hier kann es allerdings schwer sein sehr junge Zielgruppen zu erreichen, da diese auf Facebook meist gar nicht mehr vertreten sind. Auch Instagram kommt dem Punkt, an dem der Kanal von den meisten Zielgruppen genutzt wird, immer näher.
Snapchat und TikTok gehen da einen anderen Weg. Hier sind die Zielgruppen oft jünger. Vereinzelt findet man allerdings auch Branchen, die jetzt schon vom Kanal profitieren. So zum Beispiel Tierärzte.
Zielgruppentechnisch sind LinkedIn und XING vermutlich noch am leichtesten einzuordnen. Als klassische „Business-Netzwerke“ wird hier recht schnell klar, welche Zielgruppen man hier antrifft. Allerdings muss die Ansprache auch auf diesen Kanälen weitestgehend angepasst werden.
Logisch: die sozialen Netzwerke, welche die meisten Nutzer aufweisen können, können generell als die wichtigsten erachtet werden. Facebook, Instagram, YouTube, Snapchat, Twitter, TikTok und seit neuestem sogar Clubhouse zählen in diesem Sinne zu den wichtigsten sozialen Netzwerken.
Als Unternehmen kann man sich grob an diesen orientieren. Um das höchste Maß an Effizienz aus dem Thema Social Media Marketing zu ziehen, sollte allerdings immer einen Schritt weiter analysiert werden. Denn in erster Linie geht es für Unternehmen schlichtweg darum die sozialen Netzwerke zu identifizieren, auf denen die eigene Zielgruppe präferiert unterwegs ist.
Diese Herangehensweise verdeutlicht auch sehr gut, weshalb Unternehmen nicht immer auf den neuesten „Social Media Hype“ aufspringen müssen, um erfolgreich im Social Media Marketing zu sein. Sind auf einem neuen Kanal zum Beispiel nur jüngere Zielgruppen unterwegs und ist das Unternehmen ausschließlich im B2B Marketing tätig, dann kann ein Engagement auf der jeweiligen Plattform wenig sinnvoll sein.
Auf der Suche nach Tipps für B2B Marketing? Hier ist unser peinlich genauer B2B Marketing Leitfaden! Außerdem haben wir auch Tipps für Content Marketing im B2B zusammengefasst!
Um ein Gefühl für die Zielgruppen auf den jeweiligen Netzwerken zu bekommen, gilt es diese Stück für Stück „abzuklopfen“. Das mindeste sollte eine erste Anmeldung sein. Des Weiteren empfiehlt es sich die Kanäle für einige Tage selbst zu nutzen. So bekommt man nicht nur ein Gefühl für die Zielgruppen, die sich auf der Plattform jeweils bewegen. Außerdem wird im Regelfall auch klar, für welche Inhalte die Nutzer auf den einzelnen Plattformen empfänglich sind.
Ausgehend hiervon kann man im nächsten Schritt vereinzelte Unternehmen – zum Beispiel direkte Konkurrenten – analysieren. Da diese bereits die eigene Zielgruppe ansprechen kann ein Blick auf die Strategie hier von großer Hilfe sein. Interagiert die Zielgruppe bspw. mit den Inhalten? Welche Inhalte kommen gut an? Welche weniger?
All diese Schritte können dabei helfen die Plattformen auf ihre potentielle Wirksamkeit zu untersuchen. Im Bereich Social Media Marketing sollte man sich als ambitioniertes Unternehmen selten von pauschalen Aussagen leiten lassen. Ein eigener Blick ist immer noch am hilfreichsten – und kann im Bestfall große Potentiale offenlegen!
Social Media wird für Unternehmen auch in Zukunft ein relevantes Thema bleiben. Denn das Nutzerverhalten der potentiellen Kunden hat sich nachhaltig verändert – sowohl im B2C als auch im B2B Sektor.
Die sozialen Medien sind mittlerweile ein fester Bestandteil des Lebens dieser Zielgruppen. Dabei erfüllen sie, neben den privaten Bedürfnissen, noch viele weitere. Als Unternehmen gilt es diese zunächst zu verstehen, um sich anschließend gekonnt in diese Gefüge einzuflechten. Dabei sollten stets die Mehrwerte der eigenen Inhalte im Vordergrund stehen.
Unterstützt wird eine effektive Social Media Strategie heutzutage von Paid-Ads. Denn die Reichweite der Unternehmen ist im Bereich Social Media nachhaltig zurückgegangen. Dieser Trend wird sich auch in den nächsten Jahren fortsetzen. Wer seine aufwendig produzierten Inhalte also seiner Zielgruppe präsentieren möchte, muss auch diesen Teilbereich des Marketings in den eigenen Marketing-Mix gekonnt integrieren.