Viel mehr Heidelberg

Das Projekt „Viel mehr Heidelberg“ möchte im Kern eines –die Vielfalt der eigenen Stadt sicht- und greifbar für potentielleBesucherinnen und Besucher machen und dabei gleichzeitig den lokalen Einzelhandelunterstützen. Dabei wird nicht nur über die eigene Homepage eine Plattform fürdie Unternehmen geboten. Auch und vor allem über die Social Media Präsenzen aufInstagram und Facebook soll der Einzelhandel in Heidelberg zum Leben erwecktwerden – und das nicht nur in der Hauptstraße, sondern auch in den Seitengassendrumherum! Denn gerade hier findet die Menschen, wenn sie sich den zum Gang indie Seitengassen entscheiden, ganz besondere Läden mit wundervollenÜberraschungen.

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Der Einzelhandel hat unter der Corona-Pandemie stark gelitten, auch in Heidelberg! Die Menschen ist in dieser Zeit bewusst geworden, wie wichtig der Handel für die eigene Stadt ist. Das eigene Kaufverhalten hat sich trotzdem maßgeblich verändert. Denn spätestens nach der Pandemie, nachdem viele „Support your Locals!“ Initiativen abgeklungen sind, ist das Thema Online-Shopping für die meisten wieder stark in den Fokus gerückt.

Online-Shopping ist präsent, wächst und wir auch weiterwachsen. Mit diesem Umstand kann man sich, Stand 2023, nur auf diese realistische Art und Weise auseinandersetzen. Alles andere wäre Augenwischerei.

Gut, dass es die Wirtschaftsförderung in Heidelberg gibt! Denn mit dem positiven Ansatz den eigenen Handel zu stärken und deren Besonderheiten hervorzuheben, lassen sich Projekte lancieren, die direkt an der Realität arbeiten und den Einzelhändlern wirklich weiterhelfen!

Die Corona-Pandemie hat vieles verändert, vor allem im Handel! Die Besucher blieben aus. Immer mehr Menschen kaufen und kauften online – Tendenz steigend! Während das Wachstum im E-Commerce bis 2019 einen kontinuierlichen Anstieg verbuchte, sprang der Umsatz auf 2020 bzw. 2021 schlagartig an.

Ein Umstand, der nicht mehr rückgängig gemacht werden kann. Viele Jahre wurde seitens des Handels versucht gegen diese Entwicklung mit den falschen Mitteln anzukämpfen. Einen gesamten Nutzermarkt umzuerziehen ist allerdings unmöglich. Außerdem liegt der Fokus so immer auf dem negativen, als würde man stets hinterherlaufen.

Eine vermeintliche Lösung? Auf die eigenen Stärken besinnen und diese proaktiv kommunizieren! Denn das Einkaufen in Heidelberg ist und bleibt ein besonderes Erlebnis. Zum einen, weil Heidelberg eine der längsten Einkaufsstraßen Europas hat. Zum anderen, weil ihre Händler das Einkaufserlebnis zu etwas besonderem machen. Dazu kommt die reine Schönheit Heidelbergs, die mit ein Grund dafür ist, dass jährlich immerhin knapp 14 Millionen Touristen die Stadt besuchen. Beste Voraussetzungen also!

Ziel der Zusammenarbeit war von Beginn an der Aufbau einer zentralisierten Kommunikationsplattform, deren oberstes Ziel ist „Lust auf das Einkaufen in Heidelberg zu machen“. Hierfür sollten Social Media Präsenzen auf Instagram und Facebook aufgebaut und fortlaufend bespielt werden. Dabei sollten die Inhalte abwechslungsreich und unterhaltsam sein. Veröffentlicht werden sollten mindestens 3 Beiträge pro Woche.

Bereits vor der Zusammenarbeit wurde mit Viel mehr Heidelberg eine zentrale Internetpräsenz aufgebaut. Zum einen können sich Unternehmen hier eintragen und listen lassen. Zum anderen können sich die Personen zu den verschiedenen Unternehmen informieren. Außerdem können sich beide Seiten Informationen zum Heidelberger DankeSchein und dessen Annahmestellen holen.

Über die Social Media Kanäle sollten diese Inhalte auch in einem anderen Medium präsentiert werden. Immer mit dem Blick darauf die Einzigartigkeit des Einkaufens vor Ort in den Vordergrund zu stellen. Besonderer Fokus lag dabei von Beginn an auf den Seitengassen Heidelbergs. Diese liegen zwar Abseits der Hauptstraße, haben aber viele tolle Highlights zu bieten.

Die Content-Strategie sollte all diese Elemente einfangen und eine Präsenz kreieren, die Spaß macht. Einkaufen geht online schneller, keine Frage. Was bietet online allerdings denjenigen, die eigentlich gerne „bummeln“, in Kontakt mit den Verkäufern und ihren Geschichten kommen möchten? Die eine persönliche Beratung schätzen und immer auf der Suche nach etwas einzigartigem sind? An vielen Stellen noch zu wenig!

Im ersten Schritt der Zusammenarbeit haben wir uns einen Überblick über die Zielgruppen und die Content-Landschaft als solche verschafft. Sowohl die Händler als auch die potentiellen Kunden haben bestimmte Anforderungen an den Content. Regelmäßige Call-to-Actions mögen für Händler vielleicht als ein valides Mittel erscheinen, um potentielle Kunden in den Laden zu bringen. Für den Nutzer selbst haben solche Inhalte oft allerdings nur wenig Mehrwert. Diese Lücke wollten wir von Beginn an schließen!

Zur Definition entsprechender Content-Säulen haben uns also auf Inhalte fokussiert, die beide Seiten glücklich machen. Des Weiteren wollten wir den Zielgruppen mehr Ansatzpunkte liefern als den reinen „Konsum“. Freunde treffen, die Jahreszeit und das Ambiente genießen, die Stadt über neue Wege entdecken, Veranstaltungen besuchen und Spaß haben. Alles gute Gründe, um den Weg in die Stadt zu finden! Alles Elemente, die aus unserer Sicht zwingend Teil der Content-Strategie sein mussten. Auch dann, wenn sie teilweise nur indirekte etwas mit dem Kaufen an sich zu tun haben.

Neben der Entwicklung einer ganzheitlichen Content-Strategie für 24 Monate wurde außerdem von Beginn die Voraussetzung dafür geschaffen, dass zwei hybride Teams effektiv miteinander arbeiten können. Innerhalb des Redaktionsboards wurden klare Systeme definiert. Außerdem gab es interne Workshops, um die täglichen Abläufe zu festigen. Dazu monatliche Redaktionssitzungen, um mit den Themen stets am Puls Heidelbergs zu bleiben.

Die Kanäle wurden von beiden Zielgruppen innerhalb kürzester Zeit angenommen! Neben dem Wachstum der Präsenzen entwickelte sich auch ein stetiger Austausch mit den Unternehmen. Über gezielte Aktionen wurden zugeschnittene Botschaften der Unternehmen über die Kanäle ausgespielt. Ein großer Vorteil für die Unternehmen, die selbst nicht sehr aktiv im Bereich Social Media sind, aber trotzdem mehr Reichweite benötigen. Auch Gewinnspiele und weitere Aktionen wurden strategisch eingestreut, um die Reichweite der Kanäle zu vergrößern und die Zielgruppe der Konsumenten zu begeistern.

Seit dem Start sind nicht nur die Benutzerzahlen der Kanäle stetig gewachsen. Auch die Kunden, vor allem aber auch die lokalen Händlernehmen das Projekt wahr. Das ist besonders wichtig, da es im Endeffekt geht, beide Seiten bestmöglich zu unterstützen. Die potentiellen Kunden, indem sie informiert und mit hochwertigen Inhalten versorgt werden. Die Einzelhändler, indem der Einkaufsort „Heidelberg“ als Ganzes gestärkt.

Das hierbei einzelne Branchen, Läden und Produkte herausgehoben werden, ist dabei ebenso wichtig wie fortlaufend neue Formate und ein konsistentes Storytelling. Nur Call-to-Actions führen bei solch einemProjekt definitiv nicht zum Erfolg. Vor allem mit dem langfristigen Horizontdes Projekts. Sollen beide Interessengruppen nämlich wirklich vom Projektbeeinflusst werden, dann muss der gelieferte Content immer einen entsprechendenMehrwert mitbringen.

Dafür braucht es Kreativität, eine gute übergreifende Abstimmung und entsprechende Gestaltungsfreiheit bei der Umsetzung. Der gemeinsame Nenner für all diese Dinge ist gegenseitiges Vertrauen zwischen dem Team „Wirtschaftsförderung“und unserer Agentur. Etwas, dass über die letzten Jahre effektiv aufgebaut wurde.

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