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Facebook für Unternehmen – die ultimative Anleitung für 2021!

Facebook ist für Unternehmen auch im Jahr 2021 immer noch ein wichtiger Marketing Kanal! Was für Facebook spricht? Wir sagen es dir!

Facebook für Unternehmen – die ultimative Anleitung für 2021!

Das Schöne am Bereich Marketing ist, dass sich die einzelnen Teildisziplinen in regelmäßigen Abständen verändern. Was gestern noch perfekt dazu gedient hat die eigene Zielgruppe zu erreichen, ist heute plötzlich „out“ und für den eigenen „Marketing-Mix“ nicht mehr relevant. Kaum ein Bereich hat sich dabei in den letzten Jahren dynamischer verändert, als der des Social Media Marketings. Das Thema „Wie soll unsere Social Media Strategie aussehen?“ gehört, Stand 2021, mit Sicherheit zu den Themenkreisen, die bei den meisten Unternehmen auf der Agenda stehen. Allen voran Facebook wird dabei nach wie vor als „die“ Social Media Plattform für Unternehmen gesehen.Und das völlig zurecht! Denn: Facebook gehört für Unternehmen auch heute noch mit zu den wichtigsten Social Media Kanälen. Zum einen, weil die Kernzielgruppe vieler Unternehmen nach wie vor stark auf Facebook zu finden ist. Zum anderen, weil die von Facebook bereit gestellte Möglichkeit, die eigene Zielgruppe über zielgenaue Ads zu erreichen nach wie vor unerreicht von anderen Plattformen ist. Wer sich die Zeit nimmt und sich aktiv mit dem Kanal auseinandersetzt, erreicht mit Facebook in jedem Fall seine Zielgruppe und sorgt dafür, dass die Reichweite des eigenen Unternehmens kontinuierlich wächst!Da Facebook nach wie vor zu den relevantesten Kanälen für Unternehmen zählt, werden wir diesen ultimativen Leitfaden dazu nutzen, um alle relevanten Punkte im Zusammenhang mit der eigenen Strategie abzuarbeiten.Was Facebook deinem Unternehmen eigentlich bringt, wie eine Facebook Seite eingerichtet wird, welche hilfreich Tipps wir euch für eine erfolgreiche Facebook Nutzung geben können und was sich mit der DSGVO für Unternehmen geändert hat, lest ihr in diesem Beitrag! Also ran an die Buletten!

Was bringt Facebook für Unternehmen eigentlich? So sinnvoll ist Facebook für dein Unternehmen im Jahr 2021!

Je nachdem, in welchen Kreisen man sich umhört, kann man schon mal den Eindruck bekommen, dass die Relevanz von Facebook in den letzten Jahren drastisch abgenommen hat.Fakt ist, dass die Beliebtheit des Kanals Facebook in Kreisen der Jugendlichen von heute abgenommen hat. Hier dominieren Kanäle wie die Facebook-Tochter Instagram, Snapchat und musical.ly aktuell die Bildschirme der Smartphones, Tablets und Laptops.Aber: die aktuellen Nutzerzahlen von Facebook zeigen weiterhin deutlich, dass auch im Jahr 2021 kein Kanal mehr aktive Nutzer zu verzeichnen hat als Facebook. Allein in Deutschland hat Facebook über 32 Millionen monatliche Nutzer!Wer diese Zahlen sieht, der erkennt schnell, dass Facebook als direkter Sprachkanal des eigenen Unternehmens in der Online-Welt weiterhin absolut sinnvoll ist. Immer noch erreicht man hier nämlich alle Zielgruppen des eigenen Unternehmens und kann diese sogar gezielt, mit zugeschnittenen Ads dauerhaft erreichen.Neben diesen ausschlaggebenden Argumenten sprechen außerdem folgende Gründe dafür, dass man mit dem eigenen Unternehmen auf Facebook aktiv werden sollte!

Zeitgemäße Kommunikation mit den eigenen Kunden pflegen

Wie diese Studie zeigt, hängt die Markenloyalität der eigenen Kunden stark mit dem Erlebnis zusammen, welches die Kunden im Zusammenhang mit unserem Unternehmen erfahren. Zum erstklassigen Kundenservice zählt, Stand 2021, unter anderem eine zeitgemäße Kundenkommunikation, bspw. über Facebook, Instagram und Co. Vorbei die Zeiten, in denen sich Kunden bei entsprechenden Beschwerden Wartezeiten von mehreren Stunden am Telefon in Kauf nehmen. Gerade in Zeiten, in denen eine Produktalternative quasi nur „einen Klick“ entfernt ist, sollten Unternehmen ihre interne Kommunikationsstrategie mit den Kunden überdenken und jenen dort begegnen, wo diese sich auch tatsächlich aufhalten (möchten). Der Kanal Social Media ist einer davon!

Streuverluste mithilfe der sozialen Medien vermeiden

Mit jeder Marketing-Aktion möchte man als Unternehmen immer eine ganz bestimmte Zielgruppe erreichen. Je mehr Mitglieder dieser Zielgruppe sich an einem Ort versammeln, desto besser. Die Nachricht kann so nämlich direkt, auf diesen Ort konzentriert werden und muss nicht „auf gut Glück“ in die Welt gestreut werden. Die sozialen Medien sind in jedem Fall ein Ort, an dem sich die entsprechenden Zielgruppen versammeln und untereinander austauschen. Schafft man es als Unternehmen, sich charmant zum Thema dieser Gespräche zu machen, kann man die Streuverluste, die bei manch anderen Marketing-Varianten entstehen im Bestfall um ein Vielfaches senken!

Neue Zielgruppen erschließen über Facebook erschließen

Selbstverständlich kann Facebook außerdem dazu genutzt werden neue Zielgruppen für das eigene Unternehmen zu erschließen. Nicht nur das! Folgt man den Gesprächen und Trends nämlich genau, kann man dadurch nicht nur seine eigenen Produkte verbessern, sondern außerdem auch Produktinnovationen anstoßen! Zuhören und interagieren lohnt sich auf Facebook also sogar doppelt und kann die Umsätze des eigenen Unternehmens mittel- bis langfristig in jedem Fall steigern.

In 3 Schritten zur eigenen Facebook-Unternehmensseite

Wer noch keine eigene Facebook-Seite für sein Unternehmen hat kann sich diese in wenigen Minuten erstellen. Ist die eigene Unternehmensseite angelegt, geht es im nächsten Schritt darum diese mit den wichtigsten Informationen zum Unternehmen selbst zu füllen. Besucher der eigenen Facebook-Seite sollten sich nämlich nicht nur wohlfühlen, sondern vor allem auch die wichtigsten Informationen zum eigenen Unternehmen auf einen Blick bekommen. Nur so überzeugt man Nutzer schließlich davon ein „Like“ für die eigene Seite dazulassen!

Schritt 1 – Unternehmensseite kreieren

Im ersten Schritt geht es darum die eigene Seite „offiziell“ zu kreieren. Facebook hat die Navigation ein wenig geändert und so kann eine Unternehmensseite mittlerweile bequem über die Hauptnavigationsleiste über „Erstellen“ angelegt werden.

facebook unternehmensseite erstellen schritt 1

Schritt 2 – „Unternehmen oder Marke“ erstellen

Im nächsten Fenster werden wir vor die Wahl gestellt, ob wir ein „Unternehmen oder eine Marke“ oder ob wir eine „Gruppierung oder Person des öffentlichen Lebens“ erstellen möchte. Im konkreten Fall der Unternehmensseite ist die linke Seite die richtige Wahl.

facebook unternehmensseite erstellen schritt 2

Im nächsten Schritt öffnet sich automatisch das Fenster, in dem wir den Namen und die Adresse unseres Unternehmens eingeben können. Egal was ihr hier eingebt – die Informationen können zu einem späteren Zeitpunkt selbstverständlich verändert bzw. angepasst werden!

facebook unternehmensseite erstellen schritt 3

Schritt 3 – Unternehmenslogo und Titelbild hinzufügen

Zu guter Letzt könnt ihr euer Unternehmensprofil direkt mit eurem Unternehmenslogo – als Profilbild – und einem Titelbild versehen. Nutzt das Titelbild dazu, um den Besucher eures Facebook-Profils direkt darauf einzustimmen, was ihn im Zusammenhang mit eurer Unternehmenspräsenz auf Facebook erwartet. Auch das Titelbild kann fortlaufend verändert und angepasst werden. Diese Gelegenheit solltet ihr unbedingt nutzen und so auf anstehende Events, Gewinnspiele und andere, interessante Geschehnisse im Zusammenhang mit eurem Unternehmen aufmerksam machen.

facebook unternehmensseite erstellen schritt 4

Die Maße für das Unternehmenslogo betragen 170x170 Pixel.Das Titelbild sollte die Maße 820x312 Pixel haben.

facebook unternehmensseite erstellen schritt 5

Wer sein Unternehmenslogo und sein Titelbild unkompliziert und schnell erstellen möchte, kann dazu kostenlose Tools wie Canva nutzen. Hier könnt ihr nicht nur die genauen Maße erstellen, die ihr für euren konkreten Fall braucht, sondern es gibt außerdem auch viele vorgefertigte Designs, die ihr ganz oder teilweise, je nach Belieben, verwenden könnt.

Facebook für Unternehmen – hilfreiche Tipps für einen erfolgreichen Auftritt auf Facebook!

Ist die eigene Unternehmensseite erst einmal erstellt, geht es im nächsten Schritt darum diese „zum Leben zu erwecken“ und fortlaufend mit Inhalten zu füllen.Achtung: Social-Media-Auftritte von Unternehmen scheitern dabei immer wieder aus denselben Gründen, nämlich:

  • Dem Unternehmen gehen nach einer gewissen Zeit schlichtweg die Ideen zum Posten aus
  • Die Anzahl der erhofften „Page Likes“ ist nach einer gewissen Zeit bei weitem nicht so hoch, wie man sich innerhalb des eigenen Unternehmens ursprünglich erhofft hatte
  • Der ROI wird aufgrund der schwierigen Messbarkeit direkter „Sales“ über Facebook selbst in Frage gestellt

Diese Tücken kann man umgehen, indem man die Facebook Präsenz des eigenen Unternehmens von vornherein systematisch angeht, plant und konsequent durchzieht. Die folgenden Tipps sollten dir dabei helfen eine erfolgreiche Facebook-Strategie für dein Unternehmen zu entwickeln.

Klare Ziele für den Bereich Facebook-Marketing formulieren

Unternehmen, die neu in die Welt des Facebook Marketings einsteigen, sollten sich vorab die Zeit nehmen entsprechende Ziele für den Marketing-Kanal zu formulieren. Dies erhöht nicht nur die Wahrscheinlichkeit, dass die eigene Präsenz langfristig bestehen bleibt, sondern sorgt außerdem dafür, dass ein einheitliches Bild innerhalb der sozialen Medien entsteht. Die Zielformulierungen können sich dabei auf eine gewisse Anzahl an „Likes“, Posts pro Woche oder gar die Reichweite, die mit den Posts erzielt werden sollen beziehen. Wichtig ist, dass die Ziele realistisch sind und zum eigenen Unternehmen passen!

Regelmäßig Inhalte posten

An oberster Stelle sollte für ein Unternehmen in puncto „Ziele“ immer stehen regelmäßig Inhalte auf Facebook zu posten. Wer Facebook einfach nur nutzen möchte, um in unregelmäßigen Abständen Inhalte im eigenen Feed „abzuladen“, der wird es schwer haben mithilfe von Facebook wirkliche Erfolge für sein Unternehmen zu erzielen. Inhalte auf Facebook sollten regelmäßig veröffentlicht werden und dabei auf die eigene Community zugeschnitten werden und immer eine Art von Mehrwert liefern!

Einen Facebook-Redaktionsplan erstellen

Vor allem ein Redaktionsplan kann dabei helfen die Regelmäßigkeit der eigenen Posts zu gewährleisten. In einem guten Redaktionsplan werden:

  • Ideen gesammelt, die in Zukunft veröffentlicht werden können
  • Rollen zugewiesen, die sich auf das Sammeln, Erstellen und Veröffentlichen der jeweiligen Inhalte beziehen
  • Zeiträume im Kalenderjahr festgelegt, an denen eine aktive Facebook-Präsenz für das eigene Unternehmen von besonderer Wichtigkeit ist

Alle Social Media Aktivitäten, die ihr im eigenen Unternehmen durchgeführt werden – also bspw. alle „Brainstorm-Sessions“ – sollten den Weg in den Social Media Redaktionsplan finden.

Authentische Inhalte teilen

Unternehmen sollten Facebook dazu nutzen die Story des eigenen Unternehmens über authentischen Posts zu erzählen. Zum einen gibt dies den Besuchern des Profils die Chance, dass Unternehmen hinter dem Produkt bzw. der Dienstleistung kennenzulernen. Zum anderen schafft dies Sympathien innerhalb der Zielgruppe und gibt der eigenen Marke eine unverwechselbare „Stimme“ bzw. einen „Charakter“, der von anderen Unternehmen nur schwer imitiert werden kann.

Auf Kommentare, Anmerkungen und Kritik der Community eingehen

Die sozialen Medien leben von der Kommunikation, die zwischen den Nutzern zwangsläufig entsteht. Für Unternehmen geht es darum die Kommunikation zu der eigenen Zielgruppe konstant aufrecht zu erhalten. Unternehmen, die immer noch in Mustern klassischer „Einwegkommunikation“ denken, bei denen das Unternehmen der „Sender“ und der Rest die „Empfänger“ sind, werden es innerhalb der sozialen Medien schwer haben eine Beziehung zu den eigenen Nutzern aufzubauen. Diese möchten auf Fragen, Anregungen oder gar Kritik eine schnelle, vor allem aber persönliche Antwort der jeweiligen Unternehmen bekommen. Ignoriert man diesen Punkt als Unternehmen gänzlich, erhöht man logischerweise auch die Gefahr eines „Shit-Storms“, der die Reputation des eigenen Unternehmens durchaus schädigen kann!

Facebook Aktivitäten enden für Unternehmen auch am Wochenende nicht

Wichtig, wichtig, wichtig! Alle Unternehmen, die das Projekt „Facebook Marketing“ wirklich ernsthaft angehen möchten, sollten sich diesen Tipp zu Herzen nehmen! Viele Menschen aus der eigenen Zielgruppe nutzen die sozialen Medien nämlich vor allem Wochenende. Hierauf sollten sich Unternehmen einstellen und auch auf Anfragen am Wochenende innerhalb kürzester Zeit antworten. Zwar passt dies nicht zur herkömmlichen Arbeitswoche, die am Montag beginnt und am Freitag endet, macht im Kontext der sozialen Medien allerdings durchaus Sinn. Schließlich arbeitet auch die eigene Zielgruppe von Montag bis Freitag und hat zu diesen Zeiten vermeintlich am wenigsten Zeit für die Nutzung der sozialen Medien. Am Wochenende, bspw. am Samstagmorgen direkt aus dem Bett, umso mehr!Möchte man die Kanäle am Wochenende selbst nicht pflegen, sollte man in jedem Fall einen externen Social Media Manager bzw. eine Agentur beauftragen, diese wichtige Aufgabe zu übernehmen.Dein Unternehmen sucht nach einer Agentur, die euch tatkräftig bei der Umsetzung eurer Social Media Aktivitäten unterstützt? Dann könnten wir die richtige Agentur für euch sein! Erfahrt hier mehr zu unserer Social Media Betreuung!

Kommentare der eigenen Community clever nutzen

Hinter jedem Kommentar eines Nutzers steckt für Unternehmen immer auch die Möglichkeit das eigene Angebot zu verbessern! Unter diesem Aspekt sollte man die Kommentare, Anmerkungen, vor allem aber auch die Kritik, die einen über Facebook erreicht sammeln und in regelmäßigen Abständen auswerten. Richtig ausgewertet kann dieses Feedback einerseits dazu genutzt werden das bestehende Angebot zu verbessern. Andererseits können vor allem aus Kritik, die sich immer und immer wieder wiederholt, Produktinnovationen entstehen, die das eigene Angebot deutlich besser machen.

Die „beste Zeit zum Posten“ selbst definieren

Zu welchen Uhrzeiten sollte man die eigenen Posts veröffentlichen? Eine Frage, die sich viele Unternehmen täglich stellen! Obwohl es zu diesem Thema viele Beiträge und aufwendig durchgeführte Studien gibt, liegt die Antwort im eigenen Facebook-Kanal selbst.So erkennt man über die „Insights“ Sektion der eigenen Seite, über den Unterpunkt „Beiträge“ genau, an welchen Tagen die eigenen Nutzer zu welcher Uhrzeit am häufigsten mit den eigenen Inhalten interagieren. Der eigene Redaktionsplan kann entsprechend dieser Informationen ausgerichtet und fortlaufend angepasst werden.

facebook richtige zeit zum posten

Die Inhalte der Zielgruppe clever für den eigenen Feed nutzen

Auf Facebook sind nicht nur die jeweiligen Unternehmen, sondern eben auch die Nutzer der Plattform extrem aktiv. Bei sog. „User generated Content“, kurz „UGC“, haben Unternehmen die Möglichkeit die Inhalte der Nutzer für ihre eigenen Marketingzwecke zu nutzen. So zum Beispiel dann, wenn die „Fans“ des eigenen Facebook-Feeds Inhalte im eigenen Verlauf teilen, in denen sie die Produkte und Dienstleistungen des eigenen Unternehmens verwenden. Für Unternehmen eine tolle Gelegenheit den eigenen Feed um werthaltigen Content zu füllen und die Loyalität der Kunden zur eigenen Marke effektiv zu erhöhen!

Ads verwenden, um die eigene Reichweite zu vergrößern

Das Schalten von (kostenpflichtigen) Ads ist eine gute Möglichkeit, um die Reichweite des eigenen Unternehmens zu vergrößern und neue Zielgruppen zu erschließen. Das Schöne dabei: mithilfe von Facebook Ads kann man die gewünschten Zielgruppen innerhalb der Plattform nicht nur effektiv finden. Mithilfe des „Facebook Insights“ Tools bekommt man außerdem wichtige Informationen zu den Vorlieben der eigenen Zielgruppe, was wiederum einen durchaus positiven Effekt auf die eigene Content Produktion haben kann!Du hast bisher überhaupt keine Erfahrung im Bereich Facebook Ads gemacht? Dann könnte dir unser Blog Post „Wie funktioniert Facebook Werbung? – 12 Tipps, um weniger Geld zu verbrennen!“ gefallen!

Organische Reichweite durch die „Beitrag bewerben“ Funktion erweitern

Das die organische Reichweite der Unternehmen auf Facebook unlängst durch Facebook selbst eingeschränkt wurde, sollte längst kein Geheimnis mehr sein. Auch in den kommenden Monaten wird diese Entwicklung weitergehe, sodass Unternehmen es auf Facebook immer schwerer haben werden mit ihren organischen Beiträgen eine kritische Menge an Nutzern zu erreichen.Die Lösung: neben einem monatlichen Budget, welches konkret für den Bereich Facebook Ads eingeplant werden sollte, ist für Unternehmen fortan empfehlenswert auch ein monatliches Budget für die (wichtigsten) organischen Posts einzuplanen. Schließlich machen die Social Media Marketing Bemühungen nur dann wirklich Sinn, wenn die eigene Zielgruppe die produzierten Inhalte auch sieht und mit diesen interagiert.Anstatt sich über die schwindende Reichweite zu beschweren – oder sich deshalb gar aus Facebook zurückzuziehen – sollte man sich als Unternehmen auf die Entwicklungen in Facebook einstellen und entsprechend reagieren!

Die Macht von Facebook-Gruppen nutzen

Stichwort „schwindende Reichweite“. Ein weiterer Weg, um die Reichweite des eigenen Unternehmens auf Facebook konstant hochzuhalten, ist über Facebook-Gruppen. Und damit meinen wir nicht nur, dass man bestehende Facebook-Gruppen clever nutzen sollte, um auf das eigene Unternehmen aufmerksam zu machen! Denn es kann für Unternehmen durchaus auch sinnvoll sein eine eigene Facebook-Gruppe zu gründen! Schafft man es dabei eine eigene Community aufzubauen und die Konversation fortlaufend am Leben zu erhalten, ist eine höhere Reichweite quasi garantiert – die Reichweite eines Beitrags innerhalb der eigenen Gruppe ist nämlich weitaus höher, als bei der organischen Reichweite der eigenen Unternehmensseite!

Inspiration von der eigenen Konkurrenz holen

Stop! Hier geht es natürlich nicht darum die Inhalte der Konkurrenz einfach zu kopieren! Allerdings schadet es nicht, wenn man einen genaueren Blick auf Aktivitäten der Konkurrenz im Bereich „Facebook Ads“ wirft. Seit Facebook „Transparenz-Offensive“ im letzten Jahr, ist dies nämlich mittlerweile für jeden Nutzer auf der Plattform problemlos möglich. Ursprünglich wurde dieses Feature von den Machern hinter Facebook in die Plattform integriert, um dem privaten Nutzer mehr Transparenz darüber zu geben bei welchen Inhalten es sich konkret um „Werbung“ handelt. Was in Kreisen der Nutzer für Transparenz sorgt, kann in Bezug auf das eigene Unternehmen eine clevere Möglichkeit sein einen Einblick in die Content- bzw. Ad Strategie konkurrierender Unternehmen zu bekommen – und die Ausrichtung des eigenen Unternehmens dadurch zu verbessern!

Video Content erstellen und Interaktionsraten erhöhen

Eine Sache, die man in den letzten Monaten immer wieder hört, ist das Thema „Video Content“. Unternehmen sollten die Möglichkeit auf Facebook nutzen und die eigene Zielgruppe über Video-Inhalte ansprechen. Egal, ob man dabei das eigene Team vorstellt, die eigenen Produkte ausführlich erläutert oder Fragen der eigenen Community beantwortet – wie diese Studie von Quintly zeigt, ist die Anzahl der Interaktionen, die man über Video-Content erreicht, um ein Vielfaches höher als die gleichen Zahlen bei „herkömmlichen“ Inhalten, bestehend aus Bild-Wort-Kombinationen.

Diese Kosten erwarten dich und dein Unternehmen auf Facebook

Wer mit dem Marketing auf Facebook starten möchte, kann dies ohne Probleme umgehend tun! Das Erstellen der eigenen Unternehmensseite ist nämlich schnell gemacht und außerdem kostenlos. Unter diesem Aspekt ist Facebook also nicht als direkter Kostenpunkt zu listen, der monatliche Kosten für das eigene Unternehmen verursacht.Allerdings sollte man bedenken, dass die fortlaufende und professionelle Pflege einer Facebook Seite durchaus viel Zeit in Anspruch nimmt. Außerdem können weitere Kosten bei der Kreation der jeweiligen Posts, bspw. durch Mithilfe eines Designers entstehen. Hat man keine Designer in den eigenen Reihen, kommt man um Hilfe durch Dritte in der Regel nicht herum!Zu guter Letzt kommen auf das eigene Unternehmen vor allem die Kosten für die oben bereits angesprochenen Ads zu. Das Budget kann dabei natürlich selbst bestimmt und nach oben gedeckelt werden. Je nachdem welche Zielgruppe man erreichen möchte und wie relevant die eigenen Inhalte innerhalb der jeweiligen Zielgruppe sind, können die unterschiedlichen „Ad-Sets“ zum Teil drastisch in ihren Kosten variieren. Hier zahlt man vor allem zu Beginn in der Regel „Lehrgeld“, ehe man seine Zielgruppe besser kennenlernt und es schafft die Ads entsprechend den Vorlieben jener zu optimieren.All diese Kostenpunkte sind weniger als „versteckte Kosten“, sondern eher als notwendiges „Übel“ zu sehen, sofern man innerhalb der Plattform auf einem professionellen Niveau partizipieren möchte. Gerade zu Beginn kann es sich lohnen bei der Budgetkalkulation auf die fachmännische Beratung einer Agentur zurückzugreifen. So können unrealistische Erwartungshaltungen direkt vermieden und potentielle Enttäuschungsherde somit effektiv umgangen werden!

Facebook für Unternehmen – die Zukunft des Kanals in Zeiten von neuen Kanälen, DSGVO und Co.!

Stand 2021, ist es schwer vorstellbar, dass die Relevanz des Kanals Facebook als Marketing-Instrument in den nächsten Jahren abnehmen wird. Zum einen ist die Masse an Menschen, die Facebook täglich nutzt einfach zu groß. Zum anderen sind die Targeting-Möglichkeiten, die Facebook den Unternehmen über ihr Ad-Produkt anbietet nach wie vor viel zu gut – vor allem im Vergleich zur Konkurrenz!Unternehme, die seit Monaten darüber debattieren, ob Facebook das Richtige für das eigene Unternehmen ist, sollten die Theorie außen vorlassen und mit dem Marketing auf Facebook beginnen. Vor allem dann, wenn die direkten Konkurrenten bereits aktiv auf der Plattform sind!Einen genauen Blick sollte man als Unternehmen außerdem auch auf die Entwicklungen im Zusammenhang mit der DSGVO haben. Zwar fordern die Regelungen der DSGVO in erster Linie Facebook, Google und Co. zum Handeln bzw. nachbessern der internen Datenschutzpraktiken auf. Zwangsläufig sind aber auch die Unternehmen – ihrerseits Nutzer der Plattformen und Dienste – immer wieder von den Praktiken der einzelnen Anbieter betroffen und müssen ihre Strategie auf den jeweiligen Plattformen zum Teil selbst überdenken. Ein Beispiel hierfür ist zum Beispiel die Debatte, die im Zusammenhang mit der Datenschutzkonformen Nutzung von Facebook-Fanpages entstanden ist. Wer sich bzgl. dieser Themen stets auf dem aktuellen Stand hält, ist klar im Vorteil und muss sich die potentiellen Chancen, die eine Präsenz auf Facebook für das eigene Unternehmen bieten kann, nicht durch entsprechende datenschutzrechtlichen Regelungen negativ beeinflussen lassen!